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Lässige Lokale mit guter Küche
Das 2010 eröffnete Mochi punktet mit einem Mix aus asiatischer und kalifornischer Küche.
© Mochi

Essen

Lässige Lokale mit guter Küche

Casual Dining wird immer beliebter. Denn auch verwöhnteste Feinschmecker lieben es, in lockerer Atmosphäre ohne viel Tamtam gut zu essen. Hier einige Beispiele.    

Von Gabriel Gantenbein

03.06.2025
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Casual Dining ist gewiss kein neuer Trend, aber es gibt immer mehr Lokale, die in diese Kategorie fallen. Der Begriff steht im Allgemeinen für gutes Essen in ungezwungener Atmosphäre. Also ein Gegentrend zum Fine Dining, wo es mitunter etwas steif und förmlich zugeht. In Frankreich ist dieser Trend unter dem Begriff Bistronomie schon seit vielen Jahren bekannt, ein kulinarischer Stil, bei dem typische Bistro­gerichte mit anspruchsvollen Kochmethoden kombiniert werden.

Nicht alles, was sich Casual Dining schimpft, ist küchentechnisch tatsächlich empfehlenswert. Wo es besonders locker zugeht, stehen nicht selten heillose Dilettanten am Herd.

Das ist im Fall der im Vorjahr eröffneten Cucina Itameshi im schönen Dogenhof in der Praterstraße ganz sicher nicht der Fall. Es handelt sich um ein weiteres Lokal von Eduard Dimant und Tobias Müller, die schon 2010 mit dem Stammlokal Mochi ein echtes Kultlokal in die Welt gesetzt haben. Kaum ein Restaurant in Wien war vom Start weg derart ausgebucht, das Mochi wurde damit zum Inbegriff eines Casual-Dining-Lokals mit einer herausragenden, japanisch inspirierten Küche und einer besonders lockeren Atmosphäre.

Waren es im Mochi ein Mix aus asiatischer und kalifornischer Küche und eine perfekt inszenierte Lässigkeit, die den offensichtlichen Erfolg des Lokals ausmachten, so setzen die Mochi-Macher bei der Cucina ­Itameshi auf eine Kombi aus japanischer und italienischer Küche. Die Idee ist genial, denn es handelt sich dabei um immerhin zwei der besten Küchen der Welt. Und dann ist das Lokal auch noch eine Augenweide und die Atmosphäre so, wie man das von einem Weltstadtlokal erwartet. Richtig gut aber ist, was aus der Küche kommt. Etwa eine Burrata inmitten der dunklen Sauce „Nori Tsukudani“, also in Sojasauce gekochter Algen, was der cremigen Burrata noch zusätzlich einen wunderbaren Umami-Geschmack gibt. Großartig auch die Kombination aus dicken Udon-Nudeln mit Vongole, auch hier stellt sich die Kombination aus japanischer und italienischer Küche als Jahrhundertidee heraus. Ebenso wie im Fall der Tortellini in Brodo, nur dass hier die köstlichen Teigtaschen nicht in einer oft faden Gemüsesuppe baden, sondern in einer japanischen Tsuyu-­Dashi, einer intensiv köstlichen Brühe, wie das eben nur Japaner zuzubereiten imstande sind. 

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