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Technologieaktien
Ist KI an der Börse eine Blase?
Die Veröffentlichungen der ersten konkret verwendbaren Formen von künstlicher Intelligenz (kurz: KI), allen voran ChatGPT im Herbst 2022, waren definitiv ein technologischer Durchbruch. Diese großen Sprachmodelle haben eine neue Art geschaffen, Sprache zu zerlegen, Bedeutungen miteinander zu verknüpfen und aktuelles Wissen abzubilden. „Im Kern sind es Modelle, die auf Wahrscheinlichkeiten in der Wortfolge beruhen und bei einem bestimmten Wortteil errechnen, welcher nächste Wortteil am wahrscheinlichsten folgt“, erklärt Bernhard Greifeneder, Chief Investment Officer von Amundi Austria.
Wie funktioniert KI?
Die Grundlage für diese Berechnungen bildet ein Datenfundament, das in einer riesengroßen Matrix abgesaugtes Wissen aus dem Internet abgespeichert und verknüpft hat. Im vergangenen Jahr konnte man einen weiteren wichtigen Entwicklungsschritt beobachten: Es wurde die geschaffene Datenmatrix in ein ständiges Selbstgespräch gebracht. Dabei reflektiert das Modell seine eigenen Zwischenschritte, zieht logische Schlüsse und speist die Erkenntnisse wieder in sich selbst zurück. „Dieses als ‚Reasoning‘ bezeichnete Verfahren kann durchaus als eine Art ‚rationales Denken‘ verstanden werden“, meint Greifeneder.
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