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Kredite
Finanzieren im Alter: Chancen und Grenzen für 60 plus
Seit das Hypothekar- und Immobilienkreditgesetz (HIKrG) am 1. Mai 2023 geändert wurde, können Banken unabhängig vom Alter ihrer Privatkunden eine Finanzierung ermöglichen, wenn ohnehin eine Immobilie als werthaltige Sicherheit vorhanden ist, um notfalls den Kredit durch den Verkauf der Liegenschaft zu tilgen. Wie die von GEWINN befragten Banken versichern, ist die Kreditnachfrage durch die Generation 60 plus stabil. Häufigste Verwendungszwecke sind Sanierung und Renovierung eigener Immobilien, altersgerechte bzw. barrierefreie Umbauten, aber auch der Erwerb eines Alterswohnsitzes sowie finanzielle Unterstützung von Kindern bzw. Enkeln. Es kann aber auch die Finanzierung einer lang ersehnten Weltreise sein.
Laufzeit bis 35 Jahre
Was sind die Grundvoraussetzungen für eine Bank, um einen Kredit zu vergeben? Auch in dieser Altersgruppe ist für sie die Leistbarkeit der monatlichen Rate und die Werthaltigkeit der bereitgestellten Sicherheiten am wichtigsten. „Mit dem Pensionsantritt ändert sich nicht nur die Einkommensstruktur, sondern auch das Ausgabenprofil von Menschen spürbar. Deshalb prüfen Banken nicht nur die aktuelle Bonität, sondern auch die finanzielle Belastbarkeit über die gesamte Laufzeit hinweg“, erläutert Christoph Kirchmair, CEO von Infina. Als Orientierungsrahmen für das Mindesteigenkapital gelten 20 Prozent von Kaufpreis plus Nebenkosten (tendenziell eher mehr). Regulär liegt die maximale Laufzeit wie auch bei jüngeren Kunden bei 35 Jahren, manche Institute bieten auch nur 30 Jahre.
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