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Warum Grundstücke nicht billiger werden
Blick über das Wiener Becken bei Bad Vöslau: Im Süden von Wien bleiben Grundstücke in vielen Gemeinden knapp, so wie in den Speckgürteln der meisten heimischen Ballungszentren. Das verhinderte bisher spürbare Preisrückgänge.
© mauritius images/Volker Preusser, Bildbearbeitung: GEWINN; Cover: elsar77 - GettyImages.com, Bildbearbeitung: GEWINN

Die österreichweite GEWINN-Übersicht

Warum Grundstücke nicht billiger werden

Die Preise in der großen GEWINN-Übersicht über alle 2.093 Gemeinden bremsen sich ein. Billiger wurden ­Baugründe aber noch nicht, obwohl die Nachfrage zurückgeht. In vielen begehrten Lagen bleibt das Angebot ­gering.

Von Robert Wiedersich

23.04.2024
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Die massiven Preisanstiege der Vergangenheit sind vorerst vorbei. Aber der von vielen erwartete oder erhoffte Preisrutsch am Markt für Baugründe für Einfamilienhäuser ist bisher nicht eingetreten. In der großen GEWINN-Grundstückspreisübersicht kletterten die Preise im Schnitt über ganz Österreich nur noch vergleichsweise leicht um vier Prozent nach oben. Das ist nach langer Zeit nur mehr ein Anstieg unterhalb der Inflation. Im Vorjahr waren es noch zwölf Prozent. Im hochpreisigen Westen bremsten sich die Preise tendenziell stärker ein als im günstigeren Osten und Süden.

Diagramm: Grundstücksverkäufe im Vorjahr stark rückläufig

Die weiterhin hohen Preise führen jedoch in Kombination mit hohen Zinsen und Baukosten dazu, dass jene, die sich einen Baugrund leisten können, weniger wurden. „Die Zahl der verkauften Grundstücke ist im Vorjahr von rund 27.000 auf fast 21.000 zurückgegangen. Wenn die Menschen nicht bauen wollen, kaufen sie sich auch kein Grundstück. Trotzdem blieben die Preise stabil“, sagt Bernhard Reikersdorfer, Chef des Maklernetzwerks Remax. Auch der Wert der verkauften Grundstücke inklusive Gewer­begründe und Grünland sank um eine Milliarde Euro. Allerdings war 2022 das absolute Rekordjahr. Mit 4,3 Milliarden Euro ist 2023 immer noch das drittstärkste Jahr der Geschichte.

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