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Bauherrenmodelle
Vermieten mit Steuervorteil
Die Stimmung am Immobilienmarkt hat sich heuer deutlich verbessert. Auch die Nachfrage nach Bauherrenmodellen ist bei Gutverdienern wieder kräftig gestiegen. Doch warum investieren Manager, Ärzte, Steuerberater oder erfolgreiche Unternehmer freiwillig in den Bau von geförderten Wohnungen, wenn sie deutlich niedrigere Mieten als am freien Wohnungsmarkt verlangen dürfen?
Staat und Bundesländer haben sich dafür einige Anreize einfallen lassen. Damit lenken sie seit Jahrzehnten erfolgreich Kapital von Menschen, die überdurchschnittlich verdienen, in die Errichtung von leistbaren Mietwohnungen. Das erklärt, warum diese Steuerzuckerl auch bei Sparpaketen nicht angetastet wurden.
Abschreibung binnen 15 Jahren
Ein wichtiger Anreiz ist die beschleunigte Abschreibung. Wer eine herkömmliche Anlegerwohnung kauft, muss diese über 67 Jahre abschreiben, bei Bauherrenmodellen passiert dies innerhalb von 15 Jahren. Dazu kommen Ausgaben für Dienstleistungen rund um den Bau, die als Werbungskosten sofort abgesetzt werden können. Dadurch entstehen vor allem in den ersten Jahren hohe steuerliche Verluste. Dadurch sinkt trotz laufender Mieteinnahmen die Einkommensteuerbelastung. Die Rendite nach Steuer ist anfänglich höher als vor Steuer. Seine Stärken spielt das Bauherrenmodell vor allem bei Investoren in einer hohen Einkommensteuerklasse von 40 Prozent aufwärts aus.
Neben den steuerlichen Anreizen profitieren Anleger auch von Förderungen der Bundesländer. Vor allem die Steiermark und Wien bieten hier ein attraktives Umfeld. Deshalb konzentriert sich der Großteil der Bauherrenmodelle auf Wien und Graz.
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