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Förderungen
Top fünf für Forschung und Entwicklung
Start-ups, Spin-offs oder KMU stehen oft vor der Frage, wie sie ihre zukunftsfähigen Projekte finanzieren. BDO-Förderspezialistin Eva Martischnig rät dazu, Förderungen für Forschung und Entwicklung in Anspruch zu nehmen, und verweist auf fünf bedeutende Programme. Das FFG-Basisprogramm gilt, weil flexibel sowie themen- und technologieoffen, als Klassiker. Es bietet bis zu 70 Prozent Förderquote in einem Mix aus Zuschuss und Darlehen. Das Frontrunner-Programm (High-Risk-High-Gain-Segment des Basisprogramms) fördert visionäre Projekte rein durch einen nicht rückzahlbaren Zuschuss von bis zu maximal 45 Prozent der Kosten. Die Forschungsprämie erlaubt Unternehmen, 14 Prozent ihrer F&E-Ausgaben als Steuergutschrift zurückzuholen. Frühphasige Ideen profitieren von aws Preseed/Seedfinancing mit bis zu 100.000 Euro für skalierbare Vorgründungsprojekte mit hohem gesellschaftlichem Mehrwert und 400.000 Euro nach der Gründung. Horizon Europe, das mit 95 Milliarden Euro bis 2027 größte EU-Forschungsprogramm, fördert unter anderem mit dem EIC Pathfinder für risikoreiche Frühphasenforschung (Förderquote 100 Prozent, bis zu drei Millionen Euro) oder dem EIC Accelerator für die Markteinführung disruptiver Innovationen (Förderquote 70 Prozent, bis zu 2,5 Millionen Euro) Projekte mit europäischem Mehrwert. Und last, but not least unterstützt der EU Innovation Fund Projekte rund um Dekarbonisierung. Mit einer neuen Ausschreibungsrunde ist Ende 2025 zu rechnen.