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So rechnet sich Bitcoin-Mining
Bitcoin kann man auch selbst minen, zum Beispiel mit überschüssigem Strom von der PV-Anlage, für den man kaum mehr etwas bekommt.
© Adrian Vidal - GettyImages.com

Bitcoin-Mining

So rechnet sich Bitcoin-Mining

Angesichts sinkender Vergütung für das Einspeisen von Überschussstrom suchen PV-Anlagen-Betreiber nach einer alternativen Verwendung des Stroms. Bitcoin-Mining könnte eine sein.

Von Matthias Reder

03.09.2025
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Die Einspeisevergütungen für Strom aus PV- und Windkraftanlagen in Österreich werden tendenziell immer geringer, und zusätzlich droht gesetzliches Ungemach in Form des Energiewirtschaftsgesetzes, wodurch wahrscheinlich eine Beteiligung an den Netzentgelten bei der reinen Einspeisung erforderlich wird. Das bedeutet, dass man nicht nur weniger für die Einspeisung bekommt, sondern auch Netzentgelte und manchmal auch eine Servicepauschale zahlen muss. Obendrein sieht das Gesetz vor, dass im Fall einer drohenden Überlastung der Stromnetze die Einspeisung über einer gewissen Leistung ganz gekappt wird. Da ist es sehr gut nachvollziehbar, dass man sich hier nach Alternativen umsieht. 

Als der Autor dieser Zeilen vor circa neun Jahren zum ersten Mal mit Bitcoin in Berührung kam, war das Thema Bitcoin-Mining hierzulande aufgrund der hohen Strompreise und der guten Einspeisevergütungen nicht rentabel. Aber damals war die Ausgangssituation eine gänzlich andere: Die Haushalte hatten brutto unter 20 Cent je kWh für den Strom bezahlt und netto über zehn Cent fürs Einspeisen bekommen. 

Heute liegt der durchschnittliche Einspeisetarif laut stromrechner.at bei 6,3 Cent je kWh (Stand: Mai 2025, exkl. USt) bzw. deutlich darunter (z. B. Ökostrom, 2,5 Cent je kWh exkl. USt). Auch der offizielle Tarif der Abwicklungsstelle für Ökostrom (OeMAG) für die Stromlieferungen im Juli lag bei lediglich 5,965 Cent je kWh. Wer heute einspeist und später Strom vom Netz bezieht, bekommt also deutlich weniger und muss deutlich mehr dafür bezahlen.

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