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So machen Sie Ihr Kind zum Millionär© Evan Kafka/Gallery Stock

Vorsorge für Kinder

So machen Sie Ihr Kind zum Millionär

Seinem Kind eine abgesicherte Zukunft zu ermöglichen, ist wohl der Traum aller Eltern, Großeltern und Paten. Dafür muss man gar nicht immer große Summen lockermachen. Es genügt auch, möglichst früh mit der Vorsorge zu beginnen und lange durchzuhalten. Ab 100 bis 150 Euro pro Monat ist die Million langfristig erreichbar.

Von Susanne Kowatsch und Martin Mayer

02.09.2025
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Man muss kein Fan von US-Präsident Donald Trump sein, um ein Detail in seinem „One Big Beautiful Bill Act“ erstaunlich zu finden: US-Babys, die zwischen 2025 und 2028 geboren werden, bekommen 1.000 US-Dollar vom Staat auf ein Konto gelegt. Dieses wird in einem US-Aktien-Indexfonds steuerbegünstigt angelegt, zudem können Eltern oder Arbeitgeber jährlich bis zu 5.000 US-Dollar dazu ansparen. 

In Österreich wäre das wohl politisch nicht umsetzbar. Damit sind gar nicht die 1.000 US-Dollar am „Trump Account“ gemeint, sondern die Wahl des Finanzinstruments: Geld von Kindern in Aktien anzulegen, ist hierzulande nicht erlaubt, da angeblich zu riskant. Gehört das Geld den Kindern selbst, muss es mündelsicher veranlagt werden.

Grafik Schwankung Aktienmärkte
Kurzfristig gleicht eine Investition in Aktien einem Gang ins Casino. Doch je länger man breit gestreut in Aktien investiert ist, desto geringer ist das Risiko, weil zwischen­zeitige Rücksetzer immer wieder aufgeholt werden, wie die Grafik zeigt. Somit sind Aktien das Investment der Wahl, wenn es um langfristigen Vermögensaufbau geht.

Das bietet zwar Sicherheit vor Kursverlusten, aber genauso sicher ist es leider auch, dass über die Jahre am Ende weniger Erträgnisse herauskommen, als die Inflation weggefressen hat. Denn auch wenn Spareinlagen und Staatsanleihen mit guter Bonität auf kurze Sicht eine gute Wahl sein können – auf lange Sicht wurden sie historisch von Aktien deutlich geschlagen, wie auch die Grafik weiter unten zeigt. Im Gegensatz dazu sind die Zinssätze von täglich fälligen Spareinlagen im Durchschnitt der letzten 30 Jahre in Österreich unter einem Prozent gelegen, längerfristig gebundene Spareinlagen jedenfalls unter zwei Prozent. Weiß man, dass die Inflation üblicherweise um die zwei Prozent und in den letzten Jahren leider auch teils deutlich darüber liegt, sind Spareinlagen auf längere Sicht bloß ein sicherer Weg, KEIN Vermögen für die Kinder aufzubauen.

Übrigens: In Deutschland, einem eigentlich ebenso wenig aktienaffinen Land wie Österreich, ist die Situation ganz anders. „Juniordepots“ für Kinder werden dort von fast jeder Bank und fast jedem Onlinebroker angeboten, Eltern können dort ganz legal für ihre Kleinen in Aktien anlegen.

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