Springe zum Ende des Werbebanners Springe zum Anfang des Werbebanners
Springe zum Ende des Werbebanners Springe zum Anfang des Werbebanners

Hauptinhalt

Porträt Martin Mayer© Peter Schmidt

Einfach besser anlegen mit Martin Mayer

Schwacher Dollar trübt die Laune bei Anlegern

Von Martin Mayer

02.09.2025
Springe zum Ende des WerbebannersSpringe zum Anfang des Werbebanners

Viele Anleger aus dem Euroraum können die Partylaune an den Börsen nur bedingt nachvollziehen, denn ein Blick in ihre Aktienportfolios spiegelt in vielen Fällen nicht die weltweit stark gestiegenen Kurse an den Börsen wider. Der Grund dafür liegt in dem häufig sehr hohen Anteil von US-Aktien in den heimischen Aktiendepots. Zwar sind die Kurse an den US-Börsen heuer trotz eines massiven Einbruchs im März und im April auf Jahressicht fast zehn Prozent im Plus, aber gleichzeitig hat der US-Dollar gegenüber dem Euro um zwölf Prozent abgewertet. Aus Sicht eines Euro-Anlegers schlägt sich somit die Performance der US-Aktien bislang heuer sogar mit einem Minus von zwei Prozent im Portfolio nieder. Wenn dann der US-Anteil 60 oder gar 70 Prozent beträgt, wie das etwa in den beliebten Weltaktienindizes der Fall ist, kann das dazu führen, dass man trotz Partylaune an den Börsen als Euro-Anleger heuer bisher durch die Finger schaute.

Das ist ein weiterer Grund, warum man zunächst einmal überprüfen sollte, wie hoch der US-Anteil im Aktienportfolio ist und ob man diesen eventuell reduziert, um die Abhängigkeit von einem Markt und einer Währung zu reduzieren. Langfristig betrachtet gleichen sich die Währungsentwicklungen in einem global breit diversifizierten Portfolio tendenziell wieder aus, wie zahlreiche empirische Studien belegen. So könnte es gut sein, dass in Zukunft ein steigender US-Dollar eine US-Börsenrallye aus Sicht von Euro-­Anlegern noch weiter befeuert.

m.mayer@gewinn.com

Weitere Artikel

Sebastian-Firlinger

Europas Infrastruktur im Finanzierungsstau: zu teuer, zu komplex, zu dringend

Europa muss massiv in erneuerbare Energie und essenzielle Infrastruktur investieren. Doch es ist...

Weiterlesen: Europas Infrastruktur im Finanzierungsstau: zu teuer, zu komplex, zu dringend
Foto Hans K. Reisch

„Auf der internationalen Bühne haben wir keine Marktmacht“

Hans K. Reisch ist Vorstandsvorsitzender von Spar. Im Klub der Wirtschaftspublizisten schilderte er...

Weiterlesen: „Auf der internationalen Bühne haben wir keine Marktmacht“
Handwerker beim reparieren einer Waschmaschine

Neue „Geräte-Retter-Prämie“ startet am 12. Jänner

Die Nachfolge des Reparaturbonus startet in Kürze wieder. Allerdings werden in Zukunft nur noch...

Weiterlesen: Neue „Geräte-Retter-Prämie“ startet am 12. Jänner