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Praktikum oder Ferialjob?
Ein Pflichtpraktikant ist kein Arbeit­nehmer im rechtlichen Sinn, die Abgrenzung ist aber oft schwierig.
© SeventyFour - GettyImages.com

Wenn Schüler in den Ferien arbeiten:

Praktikum oder Ferialjob?

Alle Jahre wieder: Die Sommerpraktikanten sind da. Zu keinem anderen Beschäftigungsverhältnis gibt es so viele Missverständnisse. GEWINN hat nachgefragt.

Von Andrea Lehky

27.06.2023
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„Geld bekommst du keines. Du darfst das Prak­tikum aber in deinen Lebenslauf schreiben.“ Die HTL-Schülerin lehnte konsterniert ab. Einen ganzen Monat ihrer Ferien soll sie opfern – für einen warmen Händedruck?

Im Juli starten sie wieder ihre Gehversuche ins Arbeitsleben: 16- bis 18-jährige Pflichtpraktikanten, die von ihrer Schule zum Praxiserwerb verdonnert sind. Denn: ohne Praktikum kein Abschluss.

Zu ­keiner anderen Beschäftigungsform gibt es so viele Missverständnisse, auf beiden Seiten: Die Schüler erwarten Geld für den geopferten Sommermonat und werden oft vor den Kopf ­gestoßen. Die Arbeitgeber wiederum erhoffen sich, dass aus dem ein oder anderen Praktikanten ein zukünftiger Mitarbeiter wird, was nicht immer so klappt.

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