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„Österreich muss wieder auf den Stabilitätspfad zurückkehren“
„Dieses ,Noch was und noch was‘ muss sich aufhören. Wir müssen Geld zurückhalten, um bei neuen Herausforderungen Reserven zu haben.“: Christoph Badelt, Fiskalrats-Chef
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Interview mit Fiskalrats-Chef Christoph Badelt

„Österreich muss wieder auf den Stabilitätspfad zurückkehren“

Die Inflation ist und bleibt das brennendste Thema für die ­heimische Bevölkerung, unsere Teuerungsrate liegt hoch und im Spitzenfeld Europas. Eigene Schuld wegen zu hoher Förderungen oder Pech wegen ungünstiger Struktur? GEWINN-Herausgeber Georg Wailand hat dazu den Chef des Fiskalrates, Professor Christoph Badelt, interviewt – er stellt klare Forderungen an die Regierung.

Von Georg Wailand

26.03.2023
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GEWINN: Dass die Inflationsrate kürzlich geringfügig unter die Elf-Prozent-Marke gerutscht ist, hat nicht zur Beruhigung in Österreich beigetragen: Die Verteuerungen in ­allen Bereichen, beileibe nicht nur bei Energie und Nahrungsmitteln, spüren die Konsumenten. Was ist haus­gemacht, was vom Ukraine-Krieg ausgelöst?

Badelt: Der Ukraine-Krieg hätte zu ­einer wirtschaftlichen Katastrophe führen können. Hat er aber nicht. Im Vorjahr hat Österreich sogar mit rund fünf Prozent Wirtschaftswachstum ein besonders starkes Plus erlebt. Das setzt sich heuer nicht in dieser Dynamik fort, aber insgesamt läuft es gar nicht schlecht.

GEWINN: Na ja, allein das Auffüllen der Gasspeicher hat uns, auf heutiger Preisbasis berechnet, rund drei Milliarden Euro gekostet. Haben wir wirklich alles richtig gemacht?

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