Springe zum Ende des Werbebanners Springe zum Anfang des Werbebanners
Springe zum Ende des Werbebanners Springe zum Anfang des Werbebanners

Hauptinhalt

Mittelburgenland DAC – das Blaufränkischland
Pia Strehn steigerte den Rosé-­Anteil im Weingut auf beachtliche 80 Prozent
© Felix Werinos

Wein

Mittelburgenland DAC – das Blaufränkischland

Alleine die Zusatzbezeichnung „Blaufränkischland“ für das Mittelburgenland weist darauf hin, dass die autochthone Rotweinsorte hier ­eine dominante Rolle spielt. Denn sie fühlt sich auf den meist schweren Lehmböden, die eine beachtliche Wasserspeicherfähigkeit besitzen, sichtlich wohl.

Von Gabriel Gantenbein

04.04.2022
Springe zum Ende des WerbebannersSpringe zum Anfang des Werbebanners

Und der Blaufränkisch besitzt die Fähigkeit, Ertragsreduk­tion im Weingarten und optimale Kellertechnologie vorausgesetzt, echte Weltklasseweine zu ermöglichen. Und je nach zugelassener Kategorie ergibt sich eine sensorisch beachtliche Bandbreite. Unter der Bezeichnung Classic herrscht der fruchtbetonte Stil vor. Kirschen und Brombeernoten werden auf elegante Weise von Würzefaktoren begleitet, Kräuterakzente komplettieren jene Klassiker. Bei den Rieden- und Reserve-Weinen kommen dann schon röstige Aromen hinzu, die vom Ausbau im kleinen Holzfass herrühren. Diese ­gehaltvollen Kreszenzen weisen dann auch markante Gerbstoffnoten auf, wobei in der Jugend die charakteristische Säure des Blaufränkisch hinzukommt. Dieses Zusammenspiel von Tannin, Säure und Extrakt verleiht den großen Weinen wahre Marathonqualitäten. Deshalb dürfen sie auch nicht zu früh in den Verkauf gelangen.

Vier Gemeinden sind es, die hier im Blaufränkischland den Rotwein-Ton angeben: Deutschkreutz nimmt im Nordosten des Gebiets als größte Weinbaugemeinde auch eine „historische“ Sonderstellung ein. Denn von den Weingütern Hans Igler und ­Gesellmann nahm bereits in den 1970er-Jahren der heimische Rotweinzug Fahrt auf. Neckenmarkt und Horitschon ergänzen das Blaufränkisch-Triumvirat. Auf einem Plateau etwas weiter südlich wartet die alte Marktgemeinde Lutzmannsburg mit ebenso perfekten Terroir-Bedingungen auf.

Als Obmann vom Mittelburgenland DAC fungiert schon seit 2008 der „sprachgewaltige“ Walter Kirnbauer. Kellerarchitektur, die Ästhetik mit Praxistauglichkeit und Zeitgeist verbindet, finden wir nicht nur bei ihm, sondern in vielfältiger Form im gesamten Blaufränkischland.

Weitere Artikel

Sushi-Gericht auf einem Stein angerichtet

Die neue Welt der Asia-Lokale

Der legendäre „Chinese ums Eck“ und all die vielen austauschbaren Sushi-Buden sind längst Schnee von...

Weiterlesen: Die neue Welt der Asia-Lokale
Arbeiter mit Schutzausrüstung in einer Halle von National GridExklusiv für GEWINN-Abonnenten

Der etwas andere Immoaktien-Fonds

Der Invesco Global Real Assets Fund erweitert Immobilienaktien mit Infrastrukturinvestments und kann...

Weiterlesen: Der etwas andere Immoaktien-Fonds
Foto Christian Tesch

„Die Klimawende muss mit Vernunft und Marktwirtschaft gelingen“

Die von der heutigen Staatssekretärin Elisabeth Zehetner gegründete NGO Oecolution setzt sich für...

Weiterlesen: „Die Klimawende muss mit Vernunft und Marktwirtschaft gelingen“