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Meine Hütte und ich
Luxus-Chalet in St. ­Johann im Pongau (Almliesl STJO-658) mit Sauna und Photovoltaik
© Christian Fischbacher/Almliesl

Almurlaub

Meine Hütte und ich

Einsame Almhütten für Selbstversorger werden immer beliebter, das Urlaubsangebot reicht von urig-spartanisch bis luxuriös mit Privatspa am Berg.

Von Claudia Jörg-Brosche

29.03.2022
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Urlaub auf der Alm – kilometerweit Privatsphäre, Ruhe und Bewegungsfreiheit. Das Angebot an Almhütten für Selbstversorger in völliger Alleinlage oben am Berg ist groß für jeden Geschmack und Komfortanspruch: von urig-einfach ohne Strom und Fließwasser (dafür mit Plumpsklo und Brunnen vor dem Haus) bis hin zu edelsten Luxus-Chalets mit privatem Spa, Schwimmteich und Weinkeller. Alles ist möglich auf der Alm – nur kein Hotelservice (nur in Almhüttendörfern mit vielen Wohneinheiten). Spartanische Hütten in ­Alleinlage gibt’s ab ca. 300 Euro pro ­Woche, Luxus kann 4.500 Euro und mehr kosten, plus Nebenkosten (Strom, Kaminholz, Endreinigung usw.).

Welche Hütte für wen?

Zimmeranzahl? Autozufahrt bis vor die Hüttentür? Reisen Kleinkinder mit (Treppen meiden), benötige ich Strom, oder bin ich bereit, einem Holzofen seine Wärme zu entlocken? „Viele unserer Gäste suchen genau das Ursprüngliche: weg von der Zivilisation, auf sich allein gestellt sein. Unerfahrenen Almurlaubern aber empfehlen wir eine komfortabel ausgestattete Unterkunft in Dorfnähe“, rät Markus Blank, HMS Hütten-Miet-Service.
Professionelle Anbieter fassen ihr Portfolio in unterschiedlichen Kategorien zusammen (z. B. Wellness-Hütten, Aktivhütten mit Wander-, Mountainbike- und Klettertouren vom Haus weg oder Hütten mit Fischteich usw.). Zusätzliche Filter (z. B. Hüttengröße, Autozufahrt, Geschirrspüler, Sauna, Haustiere, Kinder, Allergiker, Internet, Kurzmieten, Urlaubsort usw.) helfen. In der Regel werden Hütten nur wochenweise vergeben. Mitunter wird man auch bei örtlichen Tourismus­ämtern sowie Landestourismusverbänden (tirol.at, salzburgerland.com, steiermark.com etc.) fündig.

Aktuell ist die Buchungslage gut, vor allem für die Sommerhochsaison 2022 gibt es nur mehr wenige Verfügbarkeiten. Schnell buchen, für Spitzenzeiten idealerweise ein Jahr im Voraus. Fallweise gibt es auch Rücktritte und kurzfristige Last-Minute-Schnäppchen, oder es kommen neue Hütten in das Portfolio der Anbieter dazu. Noch hat man gute Chancen für einen Traumurlaub auf der Alm.

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