Springe zum Ende des Werbebanners Springe zum Anfang des Werbebanners
Springe zum Ende des Werbebanners Springe zum Anfang des Werbebanners

Hauptinhalt

Mehr Paragrafen als Pistolen
Alexander Datzer arbeitet seit 18 Jahren als Berufsdetektiv. Er wurde durch einen persönlichen Schicksalsschlag auf den Job aufmerksam.
© Alexander Datzer, Bearbeitung: GEWINN

Berufsbild Berufsdetektiv

Mehr Paragrafen als Pistolen

Der Berufsdetektiv von heute ist ein hochqualifizierter Ermittlungsprofi. Hinter dem spannenden Job steckt viel Verantwortung. Ohne konsequente Ausbildung und lebenslanges Lernen geht es nicht.

Von Michaela Schellner

02.09.2025
Exklusiv für GEWINN-Abonnenten
Springe zum Ende des WerbebannersSpringe zum Anfang des Werbebanners

Wer an den Beruf des Detektivs denkt, hat oft das Bild des Pfeife rauchenden Nick Knatterton im Kopf, der im Trenchcoat und mit Lupe mysteriöse Fälle löst. Ein Klischee, das mit der Realität allerdings wenig zu tun hat. 

Der moderne Berufsdetektiv ist kein Comic-Held, sondern ein hochspezialisierter Ermittler mit juristischem Fachwissen, analytischem Denken und technischem sowie digitalem Know-how. Auch ein einwandfreier Leumund und behördlich festgestellte Zuverlässigkeit sind Voraussetzung. Dafür werden alle Personen, die im Sicherheitsgewerbe arbeiten wollen, auf etwaige Vormerkdelikte, Finanzstrafverfahren, Verwaltungsstrafen, Bonität, Verbindungen zur links- bzw. rechtsextremen Szene, zu Terrorismus und vorhandene Vorstrafen überprüft.  

Alexander Datzer, heute staatlich geprüfter Berufsdetektiv und Certified Profiler, ist einer von derzeit rund 450 Menschen, die in Österreich als Berufsdetektive arbeiten. Grund für den Einstieg war ein persönlicher Schicksalsschlag. „Als Unternehmer war ich selbst Opfer einer Betrugsstraftat. Ein Freund, der auch heute noch Kollege und mittlerweile Rechtsanwalt ist, hat den Fall für mich aufgeklärt – durch Observationen, Befragungen, Recherchen, Analogieschlüsse und viel Rechtswissen. Ich war fasziniert, was alles möglich ist“, erzählt der heute 42-Jährige. Für ihn war damals klar: Polizei oder Zivilgericht – mehr Optionen gibt es nicht. „Ich wusste nicht, dass es mit dem Berufsdetektiv ein Bindeglied gibt, das durch erhobene Fakten zwischen Privatpersonen, Unternehmen und einer rechtlichen Lösung vermitteln kann. Diese Begeisterung hält bis heute.“

Weitere Artikel

Vogelperspektive auf 2 Männer im Anzug, die sich die Hände schüttelnExklusiv für GEWINN-Abonnenten

Trennung im Guten

Kika/Leiner, Palmers, KTM, AT&S oder OMV: Die einen bauen Personal ab, weil sie in die Insolvenz...

Weiterlesen: Trennung im Guten
Exklusiv für GEWINN-Abonnenten

Elf toxische Glaubenssätze, die Ihren finanziellen Erfolg behindern

Deutschland und Österreich haben ein Altersarmutsproblem, das sich aufgrund der bekannten Misere der...

Weiterlesen: Elf toxische Glaubenssätze, die Ihren finanziellen Erfolg behindern
Foto Alfred Kober und Stefan Winkler

„Es liegt noch viel Geld am Sparbuch!“

Beim kürzlich in Wien abgehaltenen Herbstkolloquium der Security KAG hat GEWINN mit den...

Weiterlesen: „Es liegt noch viel Geld am Sparbuch!“