Hauptinhalt

Interview mit Franz Pichler, Spusu
„Lieber nachhaltig wachsen als voreilig expandieren“
Das österreichische Familienunternehmen Spusu hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2015 nicht nur als Mobilfunkunternehmen einen Namen gemacht, sondern ist auch im Wein- und E-Bike-Geschäft aktiv. Mit rund 81 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2024 ist Geschäftsführer Franz Pichler zufrieden – viel wichtiger sind ihm aber seine Kunden, deren Zufriedenheit an oberster Stelle steht.
GEWINN: Wie zufrieden sind Sie anlässlich der zehnjährigen Unternehmensgeschichte mit der Entwicklung von Spusu?
Franz Pichler: Wir sind sehr stolz auf das, was wir mit Spusu in den letzten zehn Jahren erreicht haben. Begonnen als kleiner Herausforderer in einem mehr als 150 Prozent gesättigten Markt, haben wir uns schnell etabliert und in vielen Bereichen eine Vorreiterrolle eingenommen. Worin wir uns wesentlich differenzieren, sind unser eigens entwickeltes Mobilfunk Core-Netzwerk, unser herausragender Kundenservice und der Verzicht auf versteckte Kosten. Neue Maßstäbe haben wir außerdem mit kostenloser EU-Auslandstelefonie und dem monatlichen Datentransfer gesetzt. Zudem ist Spusu als österreichisches Hightech-Unternehmen immer noch zu 100 Prozent ein Familienunternehmen und in Privateigentum – darauf sind wir sehr stolz.
GEWINN: Wenn Sie zurückblicken, was waren die bisher wichtigsten Meilensteine und wie viel Umsatz erwirtschaftet das Unternehmen heute?
Pichler: Unsere wichtigsten Meilensteine waren zweifellos die ersten 100.000 Kunden innerhalb von zwei Jahren, die Ausweitung unserer Produktpalette auf Festnetz-Internet, unser tolles Kundenwachstum sowie mit Italien, Großbritannien und der Schweiz der Schritt auf internationales Parkett. Außerdem produzieren wir auch eigene E-Bikes und Wein. Damals wie heute stehen wir für höchste Qualität zu fairen Preisen mit absolutem Kundenfokus und begeistern als fünftgrößter Mobilfunkanbieter mittlerweile mehr als 700.000 KundInnen. 2024 betrug unser Umsatz rund 81 Millionen Euro, 2025 rechnen wir planmäßig mit rund 93 Millionen.
GEWINN: Spusu ist sehr umtriebig. Mittlerweile haben Sie Ihre Geschäftsfelder über den Mobilfunk hinaus erweitert und stellen auch Wein und E-Bikes her. Warum?
Pichler: Wir sehen es als Teil unserer DNA, innovative Wege zu gehen und unser Angebot laufend zu erweitern. Mit den E-Bikes und dem Weingeschäft haben wir bewusst Nischen gewählt, die gut zu unserer Marke und unseren Werten passen und die Qualität von Spusu hervorheben. Bei den E-Bikes freuen wir uns aktuell über eine rege Nachfrage. 2025 haben wir uns noch breiter aufgestellt und bieten nun erstmals auch nicht motorisierte Räder an. Jedes Rad wird von unseren Experten nach Hause geliefert und an die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden angepasst. Auch für das jährlich empfohlene Service kommt dieser einzigartige Hol- und Bringdienst zum Einsatz. Das Zusammenspiel aus hoher Qualität, Regionalität, top Service und fairen Preisen überzeugt.
GEWINN: Und wieso Wein?
Pichler: Unser Spusu Wein ist ein Herzensprojekt, das Genuss, Regionalität und Nachhaltigkeit verbindet. Die Resonanz war von Beginn an sehr positiv und wir freuen uns, dass wir bereits so viele Genießer überzeugen konnten. Bestätigt wird unser Qualitätsanspruch laufend durch nationale und internationale Kenner und Spitzensommeliers. Von hochkarätigen Prämierungen von Falstaff über A la Carte bis hin zu wein.plus, AWC und ÖGZ wurde unser allererster Wein „the first 2022“ bei der Wine Paris sogar zum sogenannten „Global Winemaster“ gekürt. Mittlerweile zählen wir bereits zu den Top 100 Winemakers, bei über 100.000 gelisteten Weinproduzenten weltweit. Beide Bereiche entwickeln sich also wirklich erfreulich und wir sehen hier auch weiterhin großes Potenzial. Unser Ziel: Ein Stück Spusu Lebensgefühl in den Alltag unserer Kundinnen und Kunden zu bringen.