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Kultur-Radeln
Das gigantische Lust- und Jagdschloss Château de Chambord wurde in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts unter König Franz I. errichtet und ist ein Höhepunkt am französischen Loire-Radweg „La Loire á Vélo“.
© CRT Centre Val de Loire/David Darrault

Fernradwege

Kultur-Radeln

Die Geschichte Europas per Bike entdecken: Königsschlösser an der Loire, Flanderns Kunststädte, trendige Metropolen, mittelalterliche Städtchen, Wein-Kulturlandschaften – Kultur-Fernradwege führen Bike-Freunde zu den Schätzen Europas. Ein Überblick.

Von Claudia Jörg-Brosche

28.02.2023
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Die Annäherung ist – man kann es nicht anders ­sagen – herrschaftlich: Im historischen Weiler Saint-Dyé-sur-Loire zweigen die Pedalritter vom Radweg entlang des Loire-Flusses ab, passieren ein Wäldchen und gelangen in weite Parkan­lagen mit Pferdekoppeln, Alleen und akkurat gestutzten Bäumen. Eine Wegbiegung noch und plötzlich steht es in all seiner Erhabenheit vor den ­Bikern: Château de Chambord, ein Höhepunkt des an Sehenswürdigkeiten überreichen Radwegs „La Loire á Vélo“ in Frankreich. Der verschwitzte Neuankömmling am Fahrrad fühlt sich nur ganz kurz deplatziert, etliche andere Schlossbesucher sind ebenfalls in ­bunte Funktionsdressen gewandet.

Schloss Chambord ist ein Paradebeispiel für aus Stein gemauerte ­Gigantomanie. „Das ist die Summe ­dessen, was menschliche Kunstfertigkeit vermag!“, entfuhr es einst Kaiser Karl V., als er das gigantische Château inmitten des 54 Quadratkilometer ­großen Jagdgebiets erstmals erspähte. Bauherr Franz I. wollte der Welt mit seiner architektonischen Utopie die eigene Größe sowie die Stärke Frankreichs beweisen. Die gewaltige Renaissanceanlage besticht mit vier mächtigen Türmen (unlängst frisch renoviert) und einer mit zahlreichen Zinnen, Schornsteinen, Giebeln, Gauben und Laternen ungewöhnlich reich gestalteten Dachlandschaft. Innen verfügt das Jagd- und Lustschloss, das ausschweifende Feste mit mehreren ­Tausend Teilnehmern beherbergte, über 440 Zimmer, 400 Kamine und die berühmte welterste doppelläufige Wendeltreppe in der Gebäudemitte (die Idee dazu wird Leonardo da Vinci zugeschrieben).

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