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Vertical-Farming-Test

Kräuteranbau im Schiffscontainer

Von Michaela Schellner

31.08.2022
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Vertical Farming
Billa Plus und das isrealische Start-up Vertical Field testen Vertical Farming.© Billa/Robert Harson

Salat und Kräuter in urbanen Gebieten auf kleinster Fläche zu produzieren, dabei optimalen Ernteertrag zu erreichen, keine Pestizide einzusetzen und mit kürzestem Lieferweg zu punkten, das testet Billa Plus derzeit auf dem Parkplatz seiner Filiale in der Wienerberg Straße 27 in Wien 10. Dort wurde nämlich in Koopera­tion mit dem israelischen Agrartechnikunternehmen Vertical Field ein zwölf Meter langer und 2,5 Meter breiter Schiffscontainer aufgestellt, in dem aus heimischen Setzlingen der Firma Weidenauer Jungpflanzen pro Monat in einem dreiwöchigen Anbauzyklus etwa 2.000 bis 3.000 Produkte wie Petersilie, Basilikum, Koriander, Eichblatt- und Lollosalat gedeihen. Und zwar angebaut übereinander auf mehreren Ebenen bei 16-stündiger Beleuchtung mit LED-Lampen, einer integrierten Klimasteuerung für optimale Temperatur und Luftfeuchtigkeit und mit eigener Wasser- und Nährstoffversorgung. Diese Parameter werden von Vertical Field per Internetverbindung kontrolliert, ein korrigierender Eingriff ist, falls notwendig, so jederzeit und von jedem Ort der Welt möglich. Verkauft werden die Produkte dann direkt in der nur wenige Meter entfernten Filiale, nachdem sie von einer eigens in Israel geschulten und bei Vertical Field angestellten Gärtnerin geerntet wurden. Die erste Ernte der unter der Marke Vertical Field angebotenen Produkte soll Anfang September in den Regalen stehen, der Preis beläuft sich auf rund zwei Euro pro Stück. Bei Erfolg plant Billa, das Konzept auszurollen. Schon im vierten Quartal 2022 soll dann ein weiterer Container in einem Markt in Wien Umgebung kommen. Außerdem könnte das Projekt auch in die sieben Rewe-Frischelager integriert werden, damit noch mehr Geschäftsstandorte in den Genuss der Produkte kommen.

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