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Technik & Test
Kabellose Mähroboter-Freiheit
Der Mammotion Yuka Mini 800 kostet rund 1.100 Euro und ist in Baumärkten erhältlich, überaschenderweise mit fünf Jahren Garantie. Die Ersteinrichtung erfolgt über die App, WLAN, 4G oder Bluetooth sind notwendig. Die Ladestation sollte wie auch bei den anderen Modellen nach Anleitung einen ebenen Platz finden, sonst gibt’s Probleme beim Andocken. Dann kann es schon losgehen mit der Einrichtungsfahrt. Dabei kartiert der Mähroboter durch Abfahren die Mähfläche und speichert seinen Arbeitsbereich. 200 Hindernisse hat der Yuka vorkonfiguriert, die er mit der Kamera scannt und dann entsprechend ausweicht.
Vorteil zur Variante mit Begrenzungskabel: Die Mähfläche kann bei Neupflanzungen von Bäumen oder bei temporären Hindernissen wie Pools einfach neu programmiert werden. Zehn Sperrzonen können konfiguriert werden. Die Verbindungsstrecke zwischen zwei Mähzonen muss nur 90 Zentimeter breit sein, das kann auch der betonierte Gartenweg sein, über den der Yuka in die nächste Mähzone fährt. Die versprochene Genauigkeit von fünf Zentimetern beim Randmähen wird eingehalten.
Der Gardena smart Sileno free 800 wird vor allem von jenen Gartenbesitzern geschätzt, die den Rasen in parallelen Streifen oder mit Kreuzmuster gemäht haben möchten. Der Sileno braucht für sein smartes Gateway eine stabile Internetverbindung, um z. B. die GPS-Referenzdaten zu laden. Hindernisse erkennt der Sileno durch Anfahren mit dem Bumper, optional gibt es ein Antikollisionsradar (ab 150 Euro). Die automatische Kartierung wird auch hier mit KI unterstützt und lässt sich mit der App anpassen, bei der Ersteinrichtung braucht es manuelle Steuerung an den Mähkanten. Auch bei Gardena funktioniert das Kantenmähen sehr gut, mit „trim to edge“ fährt der Sileno mit der Seite mit dem versetzten Mähteller auf die Kante zu. Subjektiv klingt der Sileno sehr leise, max. 58 db/A sollten auch lärmempfindliche Nachbarn nicht stören. Die Kartierfunktion merkt sich mit jedem Mähen mehr und mehr Daten des Geländes, für Schattenbereiche lassen sich weniger intensive Mähintervalle definieren.