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„In der Energiefrage ist es Zeit, dass Brüssel endlich aufwacht!“
"Wir haben heuer 67 Patente angemeldet, wir sind bei vielen Entwicklungen ganz vorne dabei.": F. Peter Mitterbauer, Chef der Miba-Gruppe
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Interview mit F. Peter Mitterbauer

„In der Energiefrage ist es Zeit, dass Brüssel endlich aufwacht!“

Von Georg Wailand

12.11.2022
Exklusiv für GEWINN-Abonnenten
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„Die Medien sind voll von Politikerstatements zu den steigenden Energiepreisen, eine Schlagzeile jagt die nächste – nur: Was passiert in der Praxis? Herzlich wenig“, meint F. Peter Mitterbauer, Chef der Miba-Gruppe, eines Familienkonzerns in der dritten Generation. Er muss sich auf dem Weltmarkt gegen stärkste Konkurrenz durchsetzen. Wie sieht er die Entwicklung, wo sind die Fehler, wo die Hoffnungen? Er hat in großer Offenheit auf die Fragen von GEWINN-Herausgeber Georg Wailand geantwortet. Eines seiner ganz wenigen Interviews.

GEWINNRussland lässt im Ukraine-Krieg die Kanonen donnern, die Energiepreise spielen verrückt – wie geht es da einem international tätigen Hightech-Konzern?

Mitterbauer: In der Energiefrage wäre es höchst an der Zeit, dass die Herrschaften der EU endlich einmal aufwachen. Da wird viel versprochen und in Aussicht gestellt – aber eines steht fest: Wenn so weitergemacht wird, wird sich das in der Energiefrage nicht ausgehen. Wunschdenken ist zu wenig, es müsste gehandelt werden. Den Herrschaften in Brüssel gehen die Anliegen der Betriebe bei einem Ohr rein und beim anderen wieder raus, die wollen das doch gar nicht hören. Daher sage ich: Die EU hat dringend Reformbedarf. Sie muss lernen, zuzuhören, die Sorgen der Bevölkerung gehören in den Mittelpunkt.

GEWINN: Und das fehlt derzeit?

Mitterbauer: So ist es. Da werden die Verbrennungsmotoren in Zukunft verboten, da werden idyllische Szenarien mit Wind und Co. verbreitet. Ich hingegen vertrete die Meinung: Wir werden alle Arten von Energie brauchen, sonst wird es sich nicht ausgehen. Die Energieprobleme in der Praxis zu lösen, ist halt viel komplizierter, als irgendwelche Schlagzeilen zu formulieren und die Volksmeinung „zu orchestrieren“.

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