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„Ich bin realistisch optimistisch, aber es braucht Steuer-Impulse“
„Wir haben 700 Bewerber für unsere Lehrstellen. Wer mit Vorzug absolviert, bekommt ein Motorrad.“ Stefan Pierer, KTM-Chef
© GEWINN

Interview mit Stefan Pierer

„Ich bin realistisch optimistisch, aber es braucht Steuer-Impulse“

Er ist medial zurückhaltend, aber wenn er etwas sagt, dann kommt es direkt und ungeschminkt: Stefan Pierer, KTM-„Retter“ und Mehrheitsaktionär bei der inzwischen börsennotierten Pierer Mobility, hat im Interview mit GEWINN-Herausgeber Georg Wailand eine Reihe von Fakten und Forderungen benannt. Er wird damit Gehör finden – nicht nur als Präsident der oberösterreichischen Industriellenvereinigung, sondern auch als höchst respektierter Unternehmer, der sich international durchgesetzt hat.

Von Georg Wailand

27.02.2023
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GEWINN: Wohin steuert die österreichische Wirtschaft? In der Politik befetzen die Parteien einander mit Beschuldigungen und Krisenprophezeiungen – umso interessanter wäre es, von Ihnen als Praktiker auf umkämpften internationalen Märkten eine Einschätzung zu bekommen. Ist die Stimmung nach Corona und dem Ukraine-Krieg in den Betrieben besser als die Schlagworte der Politiker?

Pierer: Ich bin realistisch optimistisch. Für Unternehmen gilt es, sich an die jeweiligen Gegebenheiten anzupassen. Ich finde, dass sich Österreichs Industrie dabei hervorragend geschlagen hat. Wir brauchen vernünftige Rahmenbedingungen, das ist wichtiger, als nach Staatsförderungen zu jammern. Mein Befund ist: Die Energiepreise gehen schon wieder runter Richtung Normalität, und die Coronahilfen, die bei manchen zu Fehlentwicklungen geführt haben, verhinderten immerhin, dass der private Konsum zusammengebrochen ist. Noch vor ein paar Monaten wurde uns eine Rezession vorhergesagt, die ist offenbar ausgeblieben. Allmählich bekommen wir die Inflation in den Griff, das größte Problem ist der Arbeitskräftemangel.

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