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Konjunktur
Schlechte Noten für Österreich
Schweiz vor Singapur und Hongkong, dahinter Dänemark und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE). Das ist das aktuelle Ranking des „World Competitiveness Reports“ des International Institute for Management Development (IMD), einer renommierten privaten Wirtschaftshochschule in Lausanne. Gegenüber dem Vorjahr haben die beiden Erstplatzierten die Plätze getauscht. Die USA, 2023 noch auf Rang neun, liegen nun nur noch auf Platz 13, China folg auf Platz 16. Deutschland hat sich im Jahresvergleich um fünf Plätze auf Rang 19 verbessert. Auf genau diesem Platz lag Österreich noch vor fünf Jahren. Jetzt stagniert die Alpenrepublik bereits zum zweiten Mal in Folge auf Platz 26, kommt also bei der internationalen Wettbewerbsfähigkeit nicht von Fleck.
Schlecht schnitt Österreich im jüngsten Ranking in den Teilkategorien wirtschaftliche Entwicklung und Regierungseffizienz ab, wo das Land jeweils nur Rang 40 belegte. Noch schlechter bei der Steuerpolitik, wo Österreich aus Sicht des IMD gar nur auf Rang 64 von insgesamt 69 gerankten Ländern liegt. Gut schnitt Österreich hingegen bei der Infrastruktur ab, wo man 14. wurde. Die letzten fünf Plätze in der Gesamtwertung nehmen übrigens im aktuellen Report die Mongolei, Türkei, Nigeria, Namibia und das Schlusslicht Venezuela ein.