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Aktie des Monats: Equinox Gold (November 2025)
Gute Mine zum bösen Spiel
Warren Buffett hat einmal gesagt: „Gold ist im Grunde eine Möglichkeit, mit Angst ,long‘ zu gehen.“ Wer Gold kauft, müsse darauf hoffen, dass die Leute in den kommenden Jahren mehr Angst bekommen, als sie heute haben. Nun, so gesehen leben wir in bösen Zeiten. Denn der Goldpreis hat eine atemberaubende Rallye hinter sich, allein heuer schon mehr als 50 Prozent zugelegt und vor Kurzem die Marke von 4.000 US-Dollar je Feinunze geknackt.
Im Schlepptau des gelben Edelmetalls sind einschlägige Minenaktien wiederentdeckt worden. Branchenindizes wie der NYSE Arca Gold Miners haben sich heuer mehr als verdoppelt. „Die Aktien sind aber trotzdem nicht teurer geworden“, betont Andreas Böger, Fondsmanager des Erste Stock Gold. Der Grund: Die Gewinne sprudeln. Die Produktionskosten der Minenbetreiber liegen im Schnitt bei rund 1.500 US-Dollar je Feinunze. Bei dem aktuellen Goldpreisniveau ergibt sich eine Gewinnspanne von 2.500 Dollar je Feinunze. Für eine Minengesellschaft, die beispielsweise eine Million Feinunzen im Jahr produziert, bedeutet das einen Milliardengewinn! Zum Vergleich: 2022 lagen die Förderkosten laut Daten des Vermögensverwalters Vaneck bei rund 1.300 Dollar je Feinunze und der durchschnittliche Goldpreis bei 1.800 Dollar – eine Marge von nur rund 500 Dollar je Feinunze (siehe Grafik).
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