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Auch Stahl und Holz haben jetzt Pässe
Mit dem digitalen Materialpass bietet das Unternehmen einen elektronischen Nachweis verschiedener Material­eigenschaften.
© mbz-photodesign – GettyImages.com

Digitaler Materialpass

Auch Stahl und Holz haben jetzt Pässe

Das österreichische Unternehmen S1Seven setzt sich dafür ein, dass ein elektronischer Nachweis zu Herkunft, Qualität und Nachhaltigkeit für Werkstoffe wie Stahl oder Holz zum Standard wird.

Von Michaela Schellner

29.04.2025
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Wer ins Ausland reisen will, braucht in der Regel einen gültigen Pass. Denn das Land, in dem man seinen Urlaub verbringen will, will schließlich wissen, mit wem es es zu tun hat. Einen Nachweis über die eigene Identität liefern quasi auf Knopfdruck die im Reisepass-Chip festgehaltenen und maschinell einfach auslesbaren Daten. „Ich habe mich gefragt, warum es in Zeiten, von digitalen Belegen für eigentlich fast alles keinen elektronischen Nachweis über die Materialeigenschaften von beispielsweise Stahl oder Holz gibt“, so Stefan Grüll, Gründer und Geschäftsführer von S1Seven. Noch immer würden zahlreiche Lieferanten mit Papierausdrucken oder individuell aufbereiteten PDFs arbeiten. Deren Inhalte, die von Partner zu Partner in unterschiedlichen Varianten zur Verfügung gestellt werden, müssen dann mühsam ins eigene System übertragen werden. „Mit dem digitalen Materialpass schließen wir eine Lücke und bieten einen Standardbeleg für die Herkunft, Qualität oder Nachhaltigkeit eines Werkstoffs. So wie es eben schon Rechnungen als Nachweis über den Wert und Lieferscheine als Nachweis über die Menge gibt.“

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