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Konjunktur

Arbeitsmarktbericht: Gute Zahlen, aber …

Von Hans-Jörg Bruckberger

27.09.2022
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OECD-General Mathias Cormann
OECD-General Mathias Cormann warnt vor den Auswirkungen sinkender Reallöhne. © APA/ERIC PIERMONT/AFP/picturedesk.com

OECD-Staaten. Die gute Nachricht: Die Arbeitsmärkte des OECD-Raums haben sich von der Coronapandemie erholt. Seit April 2020 wurden 66 Millionen neue Arbeitsplätze geschaffen, die Zahl der Arbeitslosen ging im Sommer auf 33 Millionen zurück – 2,4 Millionen weniger als vor der Pandemie. Die Arbeitslosenquote des OECD-Raums liegt mit 4,9 Prozent sogar auf ihrem tiefsten Stand seit Beginn der Datenreihe im Jahr 2001.

Nun zur schlechten Nachricht: Die Aussichten sind infolge des Ukraine-Kriegs ungewiss, das Beschäftigungswachstum dürfte sich verlangsamen. Das Nominallohnwachstum bleibt derweil hinter dem raschen Inflationsanstieg zurück. „Die steigenden Nahrungsmittel- und Energiepreise fordern einkommensschwachen Haushalten viel ab“, sagt OECD-Generalsekretär Mathias Cormann. „Trotz allgemeiner Personalengpässe hält das reale Lohnwachstum nicht mit dem hohen Preisauftrieb Schritt. In diesem Kontext sollten die Staaten gezielte, ­bedürftigkeitsabhängige und befristete Hilfsmaßnahmen prüfen.“ Dies würde die Auswirkungen der Krise auf Ver­braucher und Unternehmen abfedern. In einzelnen Ländern ist das Bild am Arbeitsmarkt differenziert: In Spanien lag die Arbeitslosenquote zuletzt bei 12,6 Prozent, in Tschechien bei 2,3 Prozent. Und in einem Fünftel der OECD-Länder war die Arbeitslosenquote im Juli immer noch höher als vor der Pandemie.

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