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Aktieninvestments mit Kredit hebeln – funktioniert das?
Wer Investitionen (teilweise) mittels Kredit finanziert, wird in der Praxis eher das Risiko als den Ertrag steigern.
© Aleksandr Elesin; – GettyImages.com

Kommer spricht Klartext

Aktieninvestments mit Kredit hebeln – funktioniert das?

Investments mit Fremdkapital zu finanzieren, kann den Ertrag steigern, aber auch sehr rasch in den finanziellen Ruin führen.

Von Gerd Kommer und Daniel Kanzler

15.12.2022
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Den Kauf von Aktien, Fonds oder anderen Investments mit Krediten zu finanzieren – zu hebeln oder, neudeutsch, zu „leveragen“ –, erscheint dann attraktiv, wenn der vorherrschende Kreditzins niedriger ist als die historische Durchschnittsrendite von Aktien, Immobilien, Gold oder Kryptowährungen – das dürfte in den letzten 100 Jahren in vier Fünfteln der Zeit der Fall gewesen sein. Im Prinzip lässt sich die Eigenkapitalrendite einer Vermögensanlage durch Leveraging sogar unbegrenzt nach oben schrauben.

Aufgrund der anziehenden Zinsen und der seit Anfang dieses Jahres schlechten Aktienrenditen ist Leveraging von Aktienanlagen momentan von der Medienbildfläche verschwunden, was uns jedoch nicht davon abhalten soll in diesem Beitrag zu versuchen, die alte Anlegerfrage neu zu beantworten: „Wie sinnvoll ist es, Aktienanlagen mit Kredit zu finanzieren, um die Rendite des eingesetzten Eigenkapitals zu erhöhen?“

Zunächst wollen wir erklären, wie der Kredithebel funktioniert. Ein Fallbeispiel: Lisa investiert 100.000 Euro in einen MSCI-World-Aktien-ETF. 40.000 Euro davon finanziert sie über einen Wertpapierkredit, 60.000 Euro kommen von ihr selbst als Eigenkapital. Wir stellen uns zwei Szenarien vor. In Szenario eins steigt der MSCI World Index in der Betrachtungsperiode um 30, in Szenario zwei fällt er um 30 Prozent. Welche Auswirkung ergibt sich in beiden Szenarien auf die Rendite von Lisas Eigenkapital?

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