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Konjunktur
Abgefahren: die Österreicher und ihre Autos
Beim Autobesitz gibt es in Österreich enorme Unterschiede zwischen Stadt und Land, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. In fünf Wiener Bezirken ist die Zahl der Pkw pro 1.000 Einwohner niedriger als 300, aber in bereits 17 Bezirken Österreichs höher als 700.
Mit 258 Pkw pro 1.000 Personen ist Wien-Margareten der Bezirk mit der niedrigsten Anzahl an Autos im Verhältnis zur Bevölkerungszahl. Am anderen Ende steht der Waldviertler Bezirk Waidhofen an der Thaya, wo es mit 775 Pkw pro 1.000 Personen fast dreimal so viele Pkw gibt. Bei den Bundesländern hat Wien mit 363 die niedrigste Anzahl an Pkw pro Einwohner und das Burgenland mit 692 die höchste. „Die Schere zwischen Stadt und Land geht beim Autobesitz immer weiter auseinander, die Unterschiede sind so groß wie noch nie“, sagt VCÖ-Experte Michael Schwendinger.
Die Studie zeig auch, dass die Zunahme der Anzahl der Autos kein Naturgesetz ist: In den Bezirken Hallein und Feldkirch sowie in Innsbruck, Graz, St. Pölten und in 16 Wiener Bezirken ist sie im Vorjahr gesunken.



