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Ukraine-Krieg
Wenn der Rubel nicht mehr rollt
Nach dem Abzug russischer Truppen aus den Vororten der Hauptstadt Kiew kamen Gräueltaten an der Zivilbevölkerung ans Tageslicht. Angesichts dieser mutmaßlichen Kriegsverbrechen der russischen Armee wurden auch die Stimmen in der Europäischen Union wieder lauter, die einen selbstauferlegten Verzicht auf russisches Öl und Gas fordern. Während etwa die baltischen Staaten unmittelbar nach Bekanntwerden der Verbrechen in Kiew mit einem Energieembargo gegen Russland reagierten, sprachen sich die deutsche und die österreichische Regierung bis zuletzt gegen einen Importstopp von Öl und Gas aus – mit Verweis auf die Abhängigkeit von Russlands Energielieferungen.
Wie sich der Konflikt in der Ukraine weiterentwickeln wird, ist aus heutiger Sicht nicht absehbar. Dass viele heimische Unternehmen einen wirtschaftlichen Schaden daraus erleiden, ist aber offensichtlich.