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Begräbniskosten-Versicherungen
Versichert für das Begräbnis seiner Wünsche
So mancher hat es schon im Familien- oder Bekanntenkreis miterlebt: Wenn jemand verstirbt, ohne speziell vorgesorgt zu haben, müssen die nächsten Angehörigen dafür aufkommen. Denn Bestattungskosten werden zwar grundsätzlich aus der Verlassenschaft bezahlt, sofern man genügend hinterlassen hat. Da Verlassenschaftsverfahren Monate dauern, Begräbnisse aber rasch nach dem Tod stattfinden, müssen die nächsten Verwandten das Geld zumindest vorstrecken.
Und das kann teuer werden: Klassische Erdbestattungen beginnen bei 5.000 Euro, inklusive würdiger Trauerfeier sind etwa 10.000 Euro ein realistischer Richtwert. Feuerbestattungen gelten zwar als etwas günstiger, wird die Urne jedoch nicht einfach zu Hause, sondern im Urnenhain eines Friedhofs aufgestellt, werden zusammen mit der Trauerfeier ebenso rasch einige Tausend Euro fällig. Darüber hinaus „können spezielle Bestattungsformen wie etwa Naturbestattungen oder die Erstellung von Edelsteinen aus der Asche des Verstorbenen sogar deutlich mehr kosten als eine klassische Erdbestattung“, weiß Sonja Brandtmayer, Generaldirektor-Stellvertreterin der Wiener Städtischen.
Am kostspieligsten wird es freilich, wenn man im Ausland verstirbt. „Erfahrungsgemäß bewegen sich Überführungen aus dem Ausland preislich zwischen etwa 2.000 und 15.000 Euro“, schildert Brandtmayer. Zwei Beispiele der Wiener Städtischen aus der jüngsten Zeit: Eine Überführung von Gran Canaria nach Österreich kostete 4.100 Euro, von Tahiti nach Österreich 9.100 Euro. Dazu kommen dann noch die eigentlichen Begräbniskosten.
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