Springe zum Ende des Werbebanners Springe zum Anfang des Werbebanners
Springe zum Ende des Werbebanners Springe zum Anfang des Werbebanners

Hauptinhalt

Steuerlich um Häuser besser
1 - In der Jedleseer Straße in Wien-Floridsdorf plant Bauherrenmodellmarktführer IFA 25 Neubauwohnungen.
© IFA AG

Bauherrenmodelle

Steuerlich um Häuser besser

Gutverdiener können vor dem Jahresende mit einer Investition in ein Bauherrenmodell ihre Steuerbelastung senken und langfristige Mieteinnahmen erzielen.

Von Robert Wiedersich

01.11.2023
Exklusiv für GEWINN-Abonnenten
Springe zum Ende des WerbebannersSpringe zum Anfang des Werbebanners

Wie mobilisiert man privates Geld für leistbaren Wohnbau und für die Sanierungen von erhaltenswerten alten Gebäuden? Durch steuerliche Anreize. Genau das macht Investitionen in Bauherren­modelle für Anleger in höheren ­Steuerklassen interessant. Einer der größten Vorteile gegenüber anderen Immobilieninvestments: Die Errichtungskosten dürfen binnen 15 Jahren beschleunigt abgeschrieben werden. Eine herkömmliche Wohnung wird über 67 Jahre abgeschrieben. Die hohe Abschreibung reduziert die Bemessungsgrundlage für die Einkommensteuer und sorgt in den ersten Jahren für eine niedrigere Steuerbelastung.

Die Finanz gewährt steuerliche Anreize freilich nicht ohne Grund. Wie anfangs erwähnt wird mit Bauherrenmodellen leistbarer Wohnraum geschaffen. Dafür wird mit dem Geld der Anleger und öffentlichen Förderungen ein Gebäude neu errichtet oder saniert. Die Anleger verpflichten sich im Gegenzug, die Wohnungen über einen fixen Zeitraum, meistens 15 oder 20 Jahre, um einen gedeckelten Mietzins zu vermieten. Das verspricht auf den ersten Blick zwar geringere Mieteinnahmen, dafür sinkt das Leerstandsrisiko stark. Da die Wohnungen günstiger als am freien Markt ver­mietet werden, ist die Nachfrage der Mieter entsprechend hoch.

Eine Ausnahme ist das Bauherrenmodell mit Wohnungszuordnung, das aus förderrechtlichen Gründen aber meistens nur in der Steiermark angeboten wird. Der Anleger genießt die steuerlichen Vorteile, kauft jedoch keinen Hausanteil, sondern eine konkrete Wohnung. Diese kann man, anders als den Anteil, später selbst bewohnen oder die Kinder dort einziehen lassen.

„Die Investitionssumme ist dann aber höher als beim klassischen Modell“, sagt Walter Neumann von ­Valuita. Der Anbieter vermarktet aktuell in Graz zwei Modelle mit Wohnungs­zuordnung: „Hier muss man für einen Einstieg mit rund 200.000 Euro rechnen, die Hälfte davon Eigenkapital, zahlbar in vier Raten.“

Tabelle: Aktuelle Bauherrenmodelle für Privatanleger

Weitere Artikel

Isabella SticklerExklusiv für GEWINN-Abonnenten

„Das ist Geld, das für den Bau neuer Wohnungen fehlt“

Isabella Stickler ist die wichtigste Managerin im gemeinnützigen Wohnbau. Die Obfrau der Arge...

Weiterlesen: „Das ist Geld, das für den Bau neuer Wohnungen fehlt“
Foto Franz Pichler, spusu

„Lieber nachhaltig wachsen als voreilig expandieren“

Franz Pichler hat Grund zur Freude. Zum zehnjährigen Jubiläum kann der Spusu-Gründer und...

Weiterlesen: „Lieber nachhaltig wachsen als voreilig expandieren“

Management-Insights: Expertengespräch zu Employer Branding und Personalmanagement

Gastgeber Harald Rametsteiner begrüßte Jörg Spreitzer (Great Place to Work) zur öffentlichen...

Weiterlesen: Management-Insights: Expertengespräch zu Employer Branding und Personalmanagement