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Konjunktur

Schwarzes Gold: Öl feiert ein Comeback

Von Hans-Jörg Bruckberger

23.04.2024
© Valery@Bazruh.com - GettyImages.com
Abbildung Grafik: Top fünf ölproduzierende Länder

Sprit ist in den vergangenen Wochen empfindlich teurer geworden. Aus gutem Grund, denn auch der Ölpreis hat sich seit Jahresbeginn nach oben bewegt. Die für Europa maßgebliche Sorte Brent ist über 90 US-Dollar pro Barrel gestiegen. Zum Vergleich: Ende 2023 war ein Fass Brent-Öl nur knapp über 73 Dollar wert gewesen. 

Die fragile Geopolitik im Nahen Osten, Angebotskürzungen seitens der Opec sowie eine robuste Nachfrage spielen dabei eine Rolle, wie es in einer Analyse von J.P. Morgan heißt. Prompt zogen die Aktienkurse einiger Ölkonzerne an. ­Experten von Goldman Sachs glauben allerdings, dass die Ölpreisrallye schon kurz vor ihrem Ende stehen könnte, und dämpfen die Hoffnungen auf einen ­Ölpreis von 100 Dollar pro Barrel. Am Markt sei bereits ein globales Nach­fragewachstum von 1,5 Millionen Barrel pro Tag eingepreist, was über den Erwartungen der IEA liege. Zudem geht Goldman davon aus, dass es zu keinen zusätzlichen angebotsseitigen Ausfällen kommen wird. Der mit Abstand größte Produzent des schwarzen Goldes sind die USA. Aber auch Russland mischt nach wie vor ganz vorne mit (s. Grafik links).

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