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Postler aus Überzeugung
Walter Oblin ist seit 15 Jahren im Unternehmen. Nun gestaltet er die Entwicklung der Österreichischen Post als Generaldirektor.
© Pepo Schuster, austrofocus.at

Porträt: Walter Oblin, Österreichische Post

Postler aus Überzeugung

Als Nachfolger von Georg Pölzl steht mit Ex-Finanzvorstand Walter Oblin kein Unbekannter an der Spitze der Österreichischen Post. Für die Gestaltung des Unternehmens mit über 27.000 Mitarbeitern und rund drei Milliarden Euro Umsatz hat er sich einiges vorgenommen.

Von Michaela Schellner

07.01.2025
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Walter Oblin spricht ruhig und klar. Seine Antworten sind auf den Punkt und bleiben es auch bei kritischen Nachfragen. Damit hält er es so wie sein Vorgänger Georg Pölzl, der mit 15 Jahren an der Spitze der am längsten amtierende Generaldirektor der Österreichischen Post war und sich Ende September 2024 in den Ruhestand verabschiedete. Oblin übernahm die Funktion des Post-Chefs folglich am 1. Oktober 2024 – sei es ­Zufall oder nicht, exakt zu seinem 15-jährigen Firmenjubiläum.

Die Unternehmensgeschichte 

Das heimische Postwesen reicht über 500 Jahre zurück. Schon 1490 richtete Kaiser Maximilian I. die erste Postverbindung zwischen Innsbruck und dem belgischen Mechelen ein. Die heutige Österreichische Post AG ist historisch aus der Österreichischen Post- und Telegraphenverwaltung entstanden. Die oberste Verwaltungsbehörde des staatseigenen österreichischen Post- und Telekommunikationswesens wurde 1866 gegründet und später in die drei Sparten Post, Postbus und Telekommunikation gegliedert. Der Weg der Post zum modernen Dienstleistungsunternehmen begann 1996 mit der Auflösung der Behörde und der Ausgliederung aus dem Staatshaushalt. Damals wurde aus der Post- und Telegraphenverwaltung die Post und Telekom Austria AG. 1998 kam es dann zur Abspaltung der Telekom Austria AG, die rechtliche Verselbstständigung der Österreichischen Post folgte 1999. In diesem Zusammenhang wurde auch der Postbus-Dienst an die ÖBB übergeben. 2006 folgte der Börsengang mit einem 49-prozentigen Streubesitz. Damals wurden 34,3 Millionen Aktien verkauft, der Emissionskurs betrug 19 Euro. Nach dem Börsengang startete die Post mit der Expansion ins Ausland. Mit Jahresbeginn 2011 kam es zur Liberalisierung des heimischen Postmarkts und Wettbewerber starteten mit dem Angebot von Postdienstleistungen. ­Dennoch konnte die Österreichische Post ihre marktführende Stellung in den Bereichen der Brief-, Werbe- und Paketzustellung bis heute verteidigen und sogar ausbauen.

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