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Metallpreise im Bann der Weltpolitik© Glencore

Investieren in Metalle

Metallpreise im Bann der Weltpolitik

Nach einem rekordartigen Anstieg zu Jahresbeginn kollabierten die Preise für Kupfer, Nickel und Co. Ist die aktuelle Bodenbildung eine Chance für einen Einstieg oder nur eine Pause auf dem Weg nach unten?

Von Franz Gschiegl

27.09.2022
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Berg-und-Tal-Fahrt bei Metallpreisen - Bloomberg-Industrial-Metals-Subindex Chart
Auf einen steilen Anstieg der Metallpreise bis Mitte März folgte ein drastischer Rückgang. Seit Sommer zeichnet sich eine Bodenbildung ab.

In dem bisher mehr als turbulenten Jahresverlauf – geprägt durch  Krieg, Inflation und Zinssteigerungen – haben sich die weltweit gehandelten Rohstoffe in den vergangenen Monaten durch extreme Preisschwankungen ausgezeichnet. So legte etwa der breitere Bloomberg-Commodity-Index von Beginn dieses Jahres bis Anfang Juni ziemlich exakt  50 Prozent zu, um nach diesem Höhepunkt in nur vier Wochen gleich wieder ein Fünftel zu verlieren. Der Bloomberg-Industrial-Metals-Index  stieg vom letzten Jahreswechsel an bis Anfang März um 44 Prozent und brach dann bis Anfang Juli wieder um den gleichen Prozentsatz ein.

In welche Richtung könnte aber nun die nächste größere Bewegung der Metallpreise zielen? Einige Metallkurse scheinen bereits wieder einen Boden zu bilden. Belasten die aufkommenden Gewitterwolken einer möglichen Rezession die Weltkonjunktur und führt dies aufgrund geringerer Nachfrage zu rückläufigen Notierungen? Oder können weitere Lieferengpässe und politisch gelenkte Verknappungen bei einigen Rohstoffen nach  dem Muster der Erdgas- und Strompreise auch horrende Preisanstiege auslösen? GEWINN analysiert für Sie die aktuelle Situation an den Metallmärkten und gibt Strategievorschläge.

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