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„Krypto-Winter“ – Das Ende von Bitcoin & Co.?© Fotos: Mumemories – GettyImages.com, Peter Schmidt; Bildmontage: GEWINN

Krypto-Investments

„Krypto-Winter“ – Das Ende von Bitcoin & Co.?

Krypto-Assets haben seit dem Hoch im Vorjahr enorm an Wert verloren. Kurzfristig könnte weiterhin eisiger Gegenwind wehen, doch auf lange Sicht sollte es auch für Bitcoin, Ethereum und Co. wieder einen Frühling geben.

Von Martin Mayer

16.08.2022
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Wenn sich in der Fantasy-Welt von „Game of Thrones“ der Winter ankündigt, wissen die Bewohner, dass dort die eisige Jahreszeit über Generationen andauern kann. 

Wenn sich in der Fantasy-Welt von „Game of Thrones“ der Winter ankündigt, wissen die Bewohner, dass dort die eisige Jahreszeit über Generationen andauern kann. 

Chart: Angst derzeit größer als die Gier
Der Index zeigt, wie die Teilnehmer an den Krypto-Märkten die Lage einschätzen. Derzeit scheint die Vorsicht zu überwiegen

In Anspielung darauf sprechen derzeit viele Kritiker vom „Krypto-Winter“ und sehen damit das Ende von Bitcoin und Co. auf uns zukommen. Schließlich ist der Bitcoin-Kurs von den Höchstständen im vorigen November von fast 68.000 US-Dollar um zwei Drittel eingebrochen. Einzelne Krypto-Assets wie etwa der Stablecoin Terra­USD (UST) sind sogar komplett wertlos verfallen. Auch im „Fear & Greed“-Index, der anzeigt, wie Marktteilnehmer die Lage einschätzen, schlug die Nadel vor Redaktionsschluss noch stark in Richtung „Angst“ aus (siehe Grafik).

Chart: Bitcoin-Kurs bricht ein
Im Vergleich zu den Höchstständen im Herbst 2022 hat der Bitcoin-Kurs massiv verloren. Erst diesen Sommer zeichnete sich eine Art Bodenbildung beim Preis ab
Chart: Gesamter Krypto-Markt schrumpft
Der Gesamtwert aller gehandelten Krypto-Assets überschritt 2022 erstmals die Drei-Billionen-Dollar-Marke, von der man aktuell weit entfernt ist

„Goldener“ Herbst 2021

Im „goldenen“ Herbst 2021 sah die Welt aus Sicht von Krypto-Anlegern noch anders aus: Damals zeigte die Inflation zwar schon eindeutig eine steigende Tendenz, bewegte sich aber auf noch relativ niedrigem Niveau, das nur wenigen Anlegern, Unternehmern oder Konsumenten wirkliche Sorgen bereitete. Entsprechend niedrig oder gar negativ waren auch noch die Zinsen. Und vor allem herrschte noch kein Krieg in Europa. 

In diesem Umfeld konnten Krypto-Assets wie Bitcoin oder Ethereum neue Höchststände erreichen, was sich auch in neuen Rekordwerten des gesamten investierten Volumens von rund drei Billionen US-Dollar widerspiegelte (siehe Grafiken). Auch die Zuflüsse bzw. frischen Investitionen in diesem Bereich erreichten neue Dimensionen.

Kurseinbruch, Totalausfälle

Doch seit dem Ausbruch des UkraineKriegs, der die bereits steigende Inflation noch weiter befeuerte und in dessen weiterer Folge sich die Notenbanken zu Zinsanhebungen veranlasst sehen, lautet daher das Motto von Anlegern: „Risiko raus!“ Und neben Aktien als wichtigs­ter riskanter Anlageklasse sind davon auch Bitcoin und andere Krypto-Assets betroffen, deren Kurse seit Monaten einem klaren Abwärtstrend unterliegen, der erst im Juli etwas gebremst wurde.

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