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Kaufen oder Mieten?
Wann sich der Immobilienkauf rechnet und wann man als Mieter besser fährt
© stocksnapper - GettyImages.com, Manuel faba- R.L - GettyImages.com, Andre_BR - GettyImages.com, Bildbearbeitung: GEWINN

Steigende Mieten, fallende Zinsen

Kaufen oder Mieten?

Über zwei Jahre herrschte Flaute bei den Immobilienkäufen. Dafür war die Nachfrage nach Mietwohnungen umso größer. Wegen stark steigender Mietpreise und sinkender Kreditzinsen wird der Kauf aber wieder interessanter. Die Auswahl für Käufer ist noch groß.

Von Michael Kordovsky und Robert Wiedersich

04.02.2025
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Nur die Hälfte der Österreicher besitzt eine eigene Immobilie, die andere Hälfte mietet. Mit dieser Eigentumsquote gehören wir gemeinsam mit den Deutschen zu den Schlusslichtern in Europa. Der EU-Schnitt liegt bei rund 70 Prozent.

Obwohl der Wunsch nach Eigentum laut Umfragen weiter groß ist, rückte der Kauf einer Wohnung oder eines Hauses mit Sommer 2022 für viele in weite Ferne. Damals begannen die Zinsen, rasant zu steigen. Plötzlich passten die Leistbarkeit der Kreditrate und das Haushaltseinkommen nicht mehr zusammen.

Der Immobilienmarkt steht deshalb seit zweieinhalb Jahren auf der Bremse. 2024 wurden nur noch 100.000 Immobilienverkäufe im Grundbuch eingetragen. Das entspricht dem Niveau von 2012. Laut Datenspezialist Immounited war der Rückgang bei Neubauwohnungen mit fast 25 Prozent am kräftigsten, nur bei den Einfamilienhäusern gab es bereits wieder ein Plus gegenüber 2023.

Statt sich Eigentum zu kaufen, weichen seit 2022 viele Menschen in die Miete aus. Freie Mietwohnungen sind mittlerweile ein knappes Gut. Österreichweit hat sich das Angebot zwischen Anfang 2022 und Ende 2024 fast halbiert. In Wien war der Rückgang noch stärker.

Das treibt die Mieten, vor allem beim Abschluss neuer Verträge. Deswegen wollen viele Mieter mit laufenden Verträgen derzeit nicht umziehen und bleiben in ihren bestehenden Wohnungen. Neue Wohnungen sind oft kleiner und kosten mehr.

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