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Geld-Tipps
Immobilienkredite: Variable Zinsen wurden teurer, Fixzinsen sind aber teils wieder günstiger!
Mit Stichtag 12.8. konnte man im Bestfall noch mit 0,625 Prozent bei sehr guten Bonitäten rechnen, Bestbieterin war dabei die Unicredit Bank Austria; die meisten anderen Banken bieten derzeit Nominalzinsen von knapp über einem Prozent.
Was sich im August aber auch gezeigt hat: Die kräftigen Anstiege bei den langfristigen Fixzinsbindungen scheinen aktuell gestoppt. Den Grund schildert die Erste Bank: „Aufgrund der andauernden geopolitischen Spannungen herrschen nach wie vor hohe Unsicherheit und Volatilität an den Zinsmärkten. Der aktuelle Rückgang der Kapitalmarktsätze ist überwiegend auf die erwartete Abschwächung der Wirtschaftsleistung im zweiten Halbjahr 2022 und 2023 zurückzuführen.“
Bestbieterin bei den 20-jährigen Fixzinsbindungen ist derzeit die Erste Bank mit 2,331 Prozent Nominalzinssatz (2,8 Prozent effektiv). Ende Juni war dagegen die Bank 99 mit 2,35 Prozent am günstigsten.
Ein noch eindeutigeres Bild zeigt sich aber bei den 25-jährigen und 30-jährigen Fixzinsbindungen: Sie sind in den letzten Wochen überwiegend günstiger geworden!
Bestbieterin ist hier nun ebenfalls die Erste Bank mit 2,424 Prozent (2,9 Prozent effektiv) bei sehr guten Bonitäten; Ende Juni lag sie als günstigste Anbieterin noch bei 2,671 Prozent (3,1 Prozent effektiv).
Ähnlich sieht es bei den Bauspardarlehen aus: Kletterte das 30-jährige Fixzinsdarlehen der Start:bausparkasse Ende Juni auf 3,2 Prozent fix und kurz darauf sogar noch etwas höher, ist es nun wieder für erfreulich günstige 3,10 Prozent fix zu haben.