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Hawaii lässt grüßen
Franchise-Nehmer Lukas Maier vor seinem Kenny’s im Wiener Donau Zentrum
© Archiv

Franchise-Test: Kenny’s

Hawaii lässt grüßen

Mit Poké Bowls, Waffeln und Smoothies bietet das Franchise-System Kenny’s gesundes Fast Food kombiniert mit hawaiianischem Flair.

Von Carina Jahn

30.03.2022

Mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der Gastronomie ist Lukas Maier ein alter Hase. Als Corona kam, führte er bereits seit vier Jahren sein eigenes Wirtshaus in Wien. „Mein Lokal war während dem ersten Lockdown geschlossen und ich hatte Zeit nachzudenken, was ich in Zukunft machen möchte“, erinnert sich Maier, der bei einem Treffen mit seinem ehemaligen Schulkollegen ­Kenan „Kenny“ Koc auf den Plan kam. War er doch von dessen Franchise­System Kenny’s begeistert. „Ich dachte, wenn das Konzept einen traditionellen Wiener Wirt überzeugt, hat das Hand und Fuß“, so Maier, der 2021 ­einen Kenny’s-Standort im Donau­ Zentrum und damit sein zweites Lokal eröffnete.

80 Quadratmeter misst die Location, die der Franchise-Geber für Maier arrangierte und die zum ­Flagship-Store avancierte. Hinzu kommen 20 Quadratmeter Indoor-Schanigarten. „Der Store vermittelt totales Urlaubsfeeling. Alles ist hawaiianisch angehaucht, es gibt Palmen, Surfbretter an der Wand und Sessel mit Wiener Geflecht“, erzählt Maier.

Poké Bowls, Waffeln und Smoothies

Passend zum Interieur findet man auf der Speisekarte hawaiianische Poké Bowls, aber auch etwa Hot Bowls, Waffeln und Smoothies. In jeder Produktkategorie gibt es auch eine vegane ­Variante. Eine Poké Bowl kostet zum Beispiel zwischen 8,90 Euro und 11,90 Euro. Da die meisten Gerichte kalt sind, verfügt Maier über keine Gas­tronomieküche, sondern arbeitet mit herkömmlichen Herdplatten. Daher bereitet er auch die Hot Bowls im Wirtshaus zu und liefert sie anschließend in sein Kenny’s-Lokal.

Die Eröffnung zelebrierte Maier mit einer Pay-as-you-wish-Aktion, ­wobei die Hälfte des Erlöses karitativ gespendet wurde. Heute besuchen sein Lokal zirka 300 Kunden pro Tag. Geschupft wird das Business mit neun Teilzeit- und drei Vollzeitkräften, die Obst und Gemüse im Produktionsraum schneiden oder Gerichte in der Showküche frisch vor dem Gast zubereiten und verkaufen. Eine Ausbildung als Koch braucht es dafür nicht; für Gäste gilt Selbstbedienung. Maier selbst arbeitet aufgrund seiner Eigeninitiative über das Vollzeitmaß hinaus, davon 30 Stunden hinter der Theke. Für Mai dieses Jahres plant er die Eröffnung eines zweiten, aber kleineren Kenny’s ebenfalls im Donau Zentrum. Das Wirtshaus hat Maier heurigen März aus privaten Gründen verkauft. Für die Zubereitung der Hot Bowls will er künftig eine Küche mieten oder auf eine vom Franchise-Geber geplante Produktionsküche zurückgreifen.

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