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BMW Group Werk Steyr
Harald Gottsche und Klaus von Moltke tauschen Verantwortlichkeiten
Bei den Produktionsstandorten der BMW Group in Steyr und San Luis Potosí (Mexiko) gibt es mit Jahresbeginn 2026 Veränderungen in der Werkleitung.
Das Motorenwerk in Steyr wird künftig von Harald Gottsche geleitet. Er verantwortete in den vergangen fünf Jahren das BMW Group Werk in San Luis Potosí. Seit 2024 wird der Standort für die E-Mobilität ausgebaut: rund 800 Millionen Euro werden in die Erweiterung und für die Fertigung von Batteriemodulen investiert. Ab 2027 wird in San Luis Potosí dann auch die Neue Klasse produziert. Das erste Fahrzeug wird der BMW iX3 sein, der weiterhin auch in Debrecen (Ungarn) produziert werden wird.
Vor seinem Einsatz in Mexiko war Gottsche, der verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Töchtern ist, in verschiedenen Leitungsfunktionen im Produktionsnetzwerk der BMW Group tätig, unter anderem als Leiter der Montage im Münchner Stammwerk und Leiter des Produktionskonzepts Mittelklasse. Zusätzlich zur Werkleitung in Steyr fungiert Gotsche als Leiter der weltweiten Antriebsproduktion der BMW Group.
Diese Doppelrolle hatte auch sein Vorgänger Klaus von Moltke inne, der nun die Leitung des Produktionsstandorts in Mexiko übernimmt. Er zeichnet seit Ende 2022 für das BMW Group Werk Steyr verantwortlich und hat die Transformation des Standorts hin zur Elektromobilität entscheidend vorangetrieben. Mit der Entwicklung und Produktion des neuen Brennstoffzellensystems für das erste Wasserstoff-betriebene Serienfahrzeug der BMW Group konnte von Moltke ein weiteres Großprojekt nach Steyr holen und den Standort zum Leuchtturm für Technologieoffenheit machen. Der gebürtige Südamerikaner übernimmt das Werk in Mexiko in einer herausfordernden Zeit. Es gilt den Standort trotz Handelskonflikten und volatilen Zollbestimmungen als stabilen Produzenten der Fahrzeuge der Neuen Klasse in Mittel- und Nordamerika in die Zukunft zu führen.
„Harald Gottsche und Klaus von Moltke sind erfahrene Werkleiter mit ausgeprägter Führungsqualität und breiter fachlicher Expertise,“ erläutert BMW AG-Produktionsvorstand Milan Nedeljković. „In beiden Werken werden in den nächsten Jahren wesentliche Weichen für die Zukunft gestellt. Die neuen Werkleiter werden insbesondere den weiteren Ausbau der Elektromobilität sicherstellen.“


