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Grundstück mieten statt kaufen
Das Haus gehört der Familie, den Grund hat sie über ein Baurecht gemietet – für die nächsten 100 Jahre.
© Martin Barraud - GettyImages.com. Bildbearbeitung: GEWINN

Bauen auf fremdem Grund

Grundstück mieten statt kaufen

Mit einem Baurecht kann man sein Haus, aber auch seine Eigentumswohnung auf fremdem Grund errichten. Das Haus besitzt man als Eigentümer, das Grundstück mietet man. Das spart Kaufkosten, was wiederum bei der Finanzierung hilft.

Von Robert Wiedersich

23.04.2024
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Wie kann es sein, dass das Haus oder die Wohnung einen anderen Eigentümer hat als der Grund, auf dem sie stehen? Das Bauen auf fremdem Grund ist in Österreich noch immer erklärungsbedürftig, auch wenn es in vielen anderen Ländern lange Tradition hat. Mit einem Baurecht ist die Trennung von Grund und Gebäude ganz offiziell und mit einer Eintragung im Grundbuch möglich. 

Der wichtigste Vorteil: Man spart sich beim Ankauf die Kosten für den Grundanteil. Wegen der anhaltend ­hohen Grundstückspreise (mehr dazu in unserer Titelgeschichte), der stark gestiegenen Zinsen und der strengen Finanzierungsvorschriften (KIM-Verordnung) ist dieser Punkt ­besonders bedeutend. Bei manchen Bauträgern verkauft sich Baurechtseigentum deshalb aktuell sogar besser als herkömmliches Eigentum. Der Nachteil beim Baurecht: Man ist nicht Eigentümer von Grund und Boden und profitiert auch nicht von dessen Wertsteigerung. Stattdessen zahlt man ­monatlich eine Miete in Form des Baurechtszinses an den Grundeigentümer. 

GEWINN hat sich bei Rechts- und Immobilienexperten umgehört, die bereits Erfahrung mit Baurecht haben, worauf man beim Bauen auf fremdem Grund noch achten sollte.

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