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„Ein harter Schnitt ist besser“
Philipp Maier ist Partner bei Baker McKenzie und leitet den Bereich ­Arbeitsrecht.
© Baker McKenzie

Personalabbau

„Ein harter Schnitt ist besser“

Wenn Unternehmen Personal abbauen, geht es um mehr als reine Kostenreduktion. Wie glaubwürdig kommuniziert wird und ob der Betriebsrat als Partner eingebunden ist, entscheidet oft über Erfolg oder Misserfolg einer Restrukturierung, weiß Arbeitsrechtsexperte Philipp Maier von Baker McKenzie.

Von Andrea Lehky

30.09.2025
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Philipp Maier, bei Baker McKenzie für den Bereich Arbeitsrecht zuständig, weiß, worauf Unternehmen im Falle von Kündigungen achten müssen. Ein Gespräch über den Austausch mit dem Betriebsrat, Sozialpläne und marktübliche Abfindungen.

GEWINN: Was beobachten Sie derzeit im Markt?

Maier: Heuer wird großflächiger abgebaut. In den Vorjahren ging es eher um Einzelfälle, wo die Personalkosten durch chirurgische Eingriffe gesenkt werden sollten. Was mir auffällt: Viele Unternehmen bedenken dabei in erster Linie finanzielle Aspekte: Wie viel können sie durch die Maßnahme einsparen und was kostet sie das? Das ist ja gut und richtig, aber es wird zu wenig darüber nachgedacht, wie die Abbaupläne bei den Betroffenen ankommen. Ob ein Personalabbau ein „Erfolg“ oder ein Misserfolg wird, hängt nicht nur von monetären oder juristischen Aspekten ab. Besonders wichtig: Wer kommuniziert nach innen und nach außen – und wie? Es muss jemand Glaubwürdiger sein, der auch die Entscheidungsbefugnis hat, mit Betriebsrat oder Gewerkschaft zu verhandeln.

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