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Konjunktur

Die Amerikaner gehen brav shoppen

Von Hans-Jörg Bruckberger

27.02.2024
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Foto von Menschen beim Einkaufen neben einem vollen Einkaufswagen
Stützungskäufe à la USA: Konsumausgaben haben der US-Wirtschaft zuletzt sehr ­geholfen (untere Grafik). Längerfristig haben andere Märkte freilich noch mehr Potenzial.© APA/JIM LO SCALZO/EPA/picturedesk.com

International. „Der große Unterschied zwischen den USA und Europa waren 2023 die Konsumausgaben.“ J.P.-Morgan-Chefstrategin Karen Ward bringt einen entscheidenden Faktor im Vergleich der beiden Wirtschaftsräume auf den Punkt. Die Amerikaner haben in der Coronakrise angehäufte Ersparnisse für Konsumausgaben verwendet und sind schlichtweg shoppen gegangen. Damit hat der private Konsum die US-Konjunktur befeuert. Europäer und noch mehr die Briten haben hingegen weiter gespart. „Das ist auch ein Stück weit verständlich: Europa war von der Energiekrise und der Angst rund um den Ukraine-Krieg naturgemäß stärker betroffen“, meint Ward. Dieser Trend sollte sich ihrer Meinung nach irgendwann aber auch wieder ­umkehren.

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