Springe zum Ende des Werbebanners Springe zum Anfang des Werbebanners
Springe zum Ende des Werbebanners Springe zum Anfang des Werbebanners

Hauptinhalt

Konjunktur

Das 100-Milliarden-Euro-Zinsgeschenk

Von Hans-Jörg Bruckberger

26.03.2024
Springe zum Ende des WerbebannersSpringe zum Anfang des Werbebanners
Foto von Geldscheinen, die vor einer grauen Wand am Boden liegen
© ismagilov - GettyImages.com
Abbildung Grafik: Zinsersparnis durch Nullzinsphase

Das Niedrigzinsumfeld hat Regierungen europaweit Zeit erkauft, strukturelle Reformen durchzuführen und Schuldenstände zu reduzieren. Passiert ist das Gegenteil. So ist die Schuldenquote in Österreich im Zeitverlauf immer weiter gestiegen, gleichzeitig sind die Refinanzierungskosten dank Nullzinspolitik gesunken, wie eine Berechnung der Agenda Austria zeigt. Hätte es keine Niedrigzinsphase gegeben und die Zinssätze entsprächen jenen von 2007, hätte der österreichische Staat im Jahr 2023 17,3 Milliarden Euro, also um rund zehn Milliarden Euro mehr an Zinsen bezahlen müssen. So hat sich der Staat zwischen 2008 und 2023 in Summe mehr als 100 Milliarden Euro gespart. „Dennoch reicht das Geld nie aus, und es wird gern über neue Steuern diskutiert“, kritisiert Agenda-Austria-Ökonom Hanno Lorenz.

Übrigens würden sich auch nur noch wenige Länder an die Defizitregeln halten, zu denen sich alle Eurostaaten verpflichtet haben. Spitzenreiter hierbei sei Frankreich, das seit Beitritt zur Währungsunion in nicht weniger als 18 Jahren die Drei-Prozent-Marke überschritten hat. 

Weitere Artikel

ÖsterReich: Vermögen kratzt an magischer Marke

Die Zielgruppe ist überschaubar, das Potenzial groß: 76.200 Haushalte in Österreich verfügen über...

Weiterlesen: ÖsterReich: Vermögen kratzt an magischer Marke
Steinmetz Markus Peche mit seiner Wärmepumpe am DachExklusiv für GEWINN-Abonnenten

Günstiger zur neuen Heizung

Nach fast einem Jahr Förderstopp gibt es wieder Geld vom Bund für Heizungstausch und thermische...

Weiterlesen: Günstiger zur neuen Heizung

Investoren ziehen sich zurück

Die Agenda Austria hat für den Standort Österreich geradezu alarmierende Daten zusammengetragen:...

Weiterlesen: Investoren ziehen sich zurück