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Crowdinvesting
Crowdinvesting: Ärger der Anleger wächst
Im Jahr 2021 war die Crowdinvesting-Welt noch in Ordnung. Es gab kaum Ausfälle, attraktive Zinsen und Tausende Anleger, die auf österreichischen Crowdinvesting-Plattformen wie Rendity, Rockets oder Dagobertinvest über 100 Millionen Euro in Immobilienprojekte investierten. Mit den rasanten Zinsanstiegen ab Sommer 2022 begannen die Probleme. Viele Bauträger gerieten in Schieflage.
Geringe Chance auf Rückzahlung
Die Ersten, die das zu spüren bekamen, waren die Crowdinvestoren. Sie hatten ihr Kapital den Bauträgern meist in Form von Nachrangdarlehen anvertraut. Dabei borgen sich die Schuldner das Geld weitgehend ohne Sicherheiten. Die Anleger bekommen dafür zwar hohe Zinsen, müssen sich im Insolvenzfall aber ganz hinten anstellen. Auch wenn die Darlehen in Immobilienprojekte fließen, bringt das keine zusätzliche Sicherheit. Anders als die Bank, die sich für ihren Kredit ein Pfandrecht im Grundbuch eintragen lässt, haben die Crowdinvestoren keinen Zugriff auf das Grundstück oder das Haus.
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