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Krypto-Update mit Gewinnspiel
Bitcoin unter Trump 2.0
Die Erwartungen waren sehr groß, schließlich hatte der neue US-Präsident während seiner Wahlkampagne auf einer Bitcoin-Konferenz in Nashville im Juli des vergangenen Jahres dem begeisterten Publikum das Versprechen gegeben, aus den USA eine „Bitcoin-Supermacht“ zu machen. Entsprechend euphorisch reagierte der Kryptomarkt auf die Wahl Trumps zum neuen US-Präsidenten, und der Kurs des mit Abstand bedeutendsten Krypto-Assets, Bitcoin, kletterte Ende vorigen Jahres erstmals über die 100.000-Dollar-Marke. Doch mit dem tatsächlichen Amtsantritt Donald Trumps zu seiner zweiten Amtszeit verflog die Euphorie, und der Bitcoin-Kurs befindet sich seither tendenziell im Sinkflug.
Der Bitcoin-Kurs wurde dabei insbesondere durch die chaotischen Zollankündigungen stark in Mitleidenschaft gezogen, denn solche wirtschaftspolitischen Maßnahmen schürten Ängste vor einer globalen Rezession und beeinflussten die Risikobereitschaft der Anleger. Darunter hatte Bitcoin, das neben Aktien tendenziell zu den sogenannten „Risk-off“-Investmentsn zählt, zu leiden. Hinzu kamen Sicherheitsbedenken nach einem Hackerangriff auf die Kryptobörse Bybit, bei dem Ethereum im Wert von 1,5 Milliarden US-Dollar gestohlen wurde.
Bitcoin stabiler als Nasdaq
Doch trotz der Verluste hat sich der Bitcoin-Kurs seit Jahresbeginn deutlich stabiler entwickelt als die Kurse an der technologielastigen Nasdaq-Börse: Während Bitcoin seit Jahresbeginn „nur“ etwas mehr als sechs Prozent an Wert in US-Dollar verloren hat und auf Jahressicht sogar 34 Prozent im Plus liegt, ging es beim Nasdaq-100-Index, der die 100 größten Unternehmen an der Nasdaq umfasst, im Schnitt um mehr als 13 Prozent nach unten, das Plus auf Jahressicht beträgt mit sieben Prozent nur einen Bruchteil des Zuwachses beim Bitcoin-Kurs (siehe Grafik).