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Ausflugslokale mit Charme rund um Wien
Das Süddeck in Tulln liegt direkt an der Donau und ­erweckt den Eindruck, man befände sich irgend­wo im sonnigen Süden.
© Süddeck

Essen

Ausflugslokale mit Charme rund um Wien

Am Wochenende der Großstadt entfliehen. Essen gehen, bei schönem Wetter draußen sitzen, womöglich noch am Wasser. GEWINN bringt einige Beispiele, maximal eine Autostunde von Wien entfernt.

Von Gabriel Gantenbein

29.04.2025
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Ein Gastgarten mit Teich, gedeckte Tische unter Bäumen, dazwischen ein Holzsteg am Wasser: Der Stockerwirt in Sulz im Wienerwald ist als Ausflugslokal nicht unbekannt und gilt seit Jahrzehnten als sichere ­Adresse. Dennoch haben sich Katharina und Georg Stocker vor gar nicht so langer Zeit zu ­einem aufwendigen Umbau entschlossen. Herausgekommen ist ein Paradelandgasthaus, wie es nur wenige gibt. Allein aus dem Garten wurde eine echte Idylle mit einem wunderschön angelegten Teich und Tischen ­direkt am Wasser.

Die gehobene Landhausküche hatte schon ­vorher zum guten Ruf des Lokals beigetragen, inzwischen ist sie noch feiner und ausgereifter geworden, mit einer Mischung aus ­österreichischen und mediterranen Gerichten. Carpaccio vom Tiroler Lachs oder knusprige Garnelen im Tempurateig findet man hier ebenso auf der Speisekarte wie geröstete Kalbs­leber, Coq au Vin oder ­faschiertes Lammbutterschnitzel mit Püree.

Wirklich sensationell aber ist mittlerweile die Weinauswahl – mit sagenhaften 2.700 Positionen. Hier wurde mutig aufgestockt, eine Vielfalt, die Gault-Millau schon im Jahr 2022 die Auszeichnung „Weinkarte des Jahres“ wert war. Unschlagbar allein die Auswahl an Champagner, die Liste scheint endlos. Und das alles kaum mehr als eine halbe Autostunde von Wien entfernt.

Was den Gastgarten betrifft, kann das im Vorjahr neu eröffnete Das Wolf in Langenlebarn wohl nicht ganz mit dem Stockerwirt mithalten, dafür steht dort jetzt mit Sebastian Butzi ein Koch am Herd, der unter anderem auch im Steirereck und bei den Obauers in Werfen gearbeitet hat.

Nach einer zuletzt eher glücklosen Phase erfolgte im November des Vorjahres der Neustart, nun setzt man im Wolf auf eine gehobene Fine-Dining-Küche. Ein Vier-Gänge-Menü kostet 89 Euro, für sieben Gänge muss man mit 125 Euro rechnen. Das ist ob der Perfektion und der anspruchsvollen Herstellung der Kreationen gar nicht so viel.

Auch hier besticht die Weinkarte mit unzähligen Positionen aus den wichtigsten Anbaugebieten der Welt. Die Ausrichtung ist eher klassisch mit einigen Raritäten. In der warmen Jahreszeit kann man in ­einem kleinen Gastgarten ­sitzen, in dem an manchen Tagen auch Grillabende veranstaltet werden. Und noch etwas ist hier überaus positiv: Wer unbeschwert aus der Weinkarte ordern will, kann von Wien aus mit der Bahn anreisen, denn der Bahnhof von Langenlebarn ist gleich nebenan.

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