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Taiwan – überraschende, vielfältige Insel
Asien im Taschenformat
Es ist ein bisschen wie die Getreidegasse in Salzburg, nur auf Taiwan: Im Bergdorf Jiufen schieben sich die Menschen durch die enge „Old Street“ (Shiqu Road). Historische Holzhäuser aus der japanischen Kolonialzeit, farbenfrohe Teehäuser, Cafés sowie Kunsthandwerks- und Souvenirläden flankieren die Gasse, die über 500 Stufen steil bergauf führt. Über alldem schweben Hunderte knallrote Lampions. Vom höchsten Punkt eröffnet sich ein wunderschöner Ausblick über das Dorf, die Berge rundum, die zerfranste Nordküste und das Ostchinesische Meer.
Seit 1883 tobte unter der japanischen Herrschaft in Jiufen der Goldrausch, der 1971 zum Erliegen kam. Das Goldgräberstädtchen fiel in einen ruinösen Dornröschenschlaf – aus dem es erst der taiwanische Filmregisseur Hou Hsiao-Hsien mit seinem Klassenschlager „Die Stadt der Traurigkeit“ und Gästescharen aus nah und fern wachküssten. „Jetzt sind Touristen die Goldmine“, lacht Guide Andrew (Shun-An) Pai. Es ist einer der Touristen-Hotspots Taiwans: Nostalgiker aus der Hauptstadt Taipei, aus Südkorea und Japan strömen herbei, nur nicht aus Festlandchina. Für sie gilt seit Covid Einreiseverbot.
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