Springe zum Ende des Werbebanners Springe zum Anfang des Werbebanners
Springe zum Ende des Werbebanners Springe zum Anfang des Werbebanners

Hauptinhalt

158 Millionen Euro für das älteste Hochhaus
Für das erste Hochhaus Wiens in der Herrengasse sollen mehrere namhafte Interessenten mitgeboten haben.
© Archiv

Neues aus dem Grundbuch

158 Millionen Euro für das älteste Hochhaus

Es ist eine der größten Transaktionen des Jahres: Das 1932 erbaute erste moderne Hochhaus des Landes in der Wiener Innenstadt wurde an die Investoren Alrag und Thalhof verkauft.

Von Robert Wiedersich

02.12.2025
Exklusiv für GEWINN-Abonnenten
Springe zum Ende des WerbebannersSpringe zum Anfang des Werbebanners

Mit seinen 50 Metern und 16 Stockwerken zählt das 1932 erbaute Hochhaus in der Herrengasse heute noch immer zu den höchsten Gebäuden der Wiener Innenstadt. Wer direkt vor dem denkmalgeschützten Gebäude steht, kann seine wahre Höhe allerdings nicht erkennen, da die obersten Geschoße treppenartig zurückversetzt sind. In den allerobersten, verglasten Etagen befand sich ursprünglich ein Restaurant mit Tanzcafé. Von Anfang an war das Hochhaus aber in erster Linie als Wohngebäude konzipiert, ergänzt durch Büros und Geschäftslokale in den unteren Etagen. Heute beherbergt der 20.500 Quadratmeter vermietbare Fläche umfassende Bau 284 Wohnungen, Büros und Geschäftslokale. 

Bis zuletzt stand das Hochhaus in Familienbesitz. Mehrheitseigentümerin war eine ältere Dame aus Wien, einen weiteren Anteil hielt der Rechtsanwalt Gottfried Thiery, der sich seit vielen Jahren auch um die Entwicklung der Immobilie und die Belebung der Herrengasse kümmerte. 

Laut GEWINN-Recherchen sollen mehrere namhafte heimische Immobilienfirmen und Institutionen um die Herrengasse 6 mitgeboten haben, letztlich setzte sich aber ein Käuferkonsortium aus Alrag und Thalhof mit 158 Millionen Euro durch. Damit handelt es sich um eine der größten Transaktionen des Jahres. 

Alrag zählt zu den aktivsten Zinshauskäufern und -verkäufern in Wien, hinter Thalhof steht Investor Moritz Zöchling. Er machte in den vergangenen Jahren mit mehreren spektakulären Transaktionen von sich reden. Die Käufer wollen laut eigenen Angaben den Wohnkomfort im Hochhaus zeitgemäß weiterentwickeln und seien dazu bereits in Kontakt mit renommierten Architekten, die sich mit denkmalgeschützten Liegenschaften auskennen.

Weitere Artikel

Blick auf den Turm der Danubeflats von untenExklusiv für GEWINN-Abonnenten

Die höchste Wohnung des Landes ist verkauft

Höher als im 48. Stockwerk der 180 Meter hohen Danubeflats kann man nicht wohnen. Nun wurde das über...

Weiterlesen: Die höchste Wohnung des Landes ist verkauft
Steinmetz Markus Peche mit seiner Wärmepumpe am DachExklusiv für GEWINN-Abonnenten

Günstiger zur neuen Heizung

Nach fast einem Jahr Förderstopp gibt es wieder Geld vom Bund für Heizungstausch und thermische...

Weiterlesen: Günstiger zur neuen Heizung
Illustration eines Wanderers, der vor einer Weggabelung stehtExklusiv für GEWINN-Abonnenten

Börsenausblick 2026

Seit September 2022 geht es an den Börsen – mit temporären Unterbrechungen – bergauf. Wie lange kann...

Weiterlesen: Börsenausblick 2026