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Portrait Klaus Mader
Klaus Mader (Foto) folgt auf Gerald Grohmann.
© SBO

Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment (SBO)

Klaus Mader wird ab 2024 Vorstandsvorsitzender

Von Michaela Schellner

07.06.2023

Weil der aktuelle Vorstandsvorsitzende Gerald Grohmann nach 22 Jahren im Konzern zu Jahresbeginn angekündigt hat, seinen bis Jahresende laufenden Vertrag nicht mehr zu verlängern, wurde eine Neubesetzung an der Unternehmensspitze nötig. Der Aufsichtsrat von SBO hat nun den Beschluss gefasst ab 1. Jänner 2024 mit Klaus Mader und Campbell MacPherson eine Doppelspitze zu installieren.

Mader, seit 2015 Finanzvorstand (CFO), wird Vorstandsvorsitzender (CEO) und künftig beide Positionen in Personalunion ausüben. Von 2000 bis 2015 war der 53-jährige studierte Betriebswirt in der Tyrolit Gruppe tätig, zehn Jahre davon als Executive Vice President Finance & Administration. Weitere berufliche Stationen des Finanzexperten waren verschiedene Positionen im Bereich Finanz, Controlling und Steuern unter anderem bei Wienerberger Baustoffindustrie.

MacPherson, der schon 15 Jahre bei SBO tätig ist und derzeit die SBO-Division Advanced Manufacturing & Services (AMS) leitet, rückt in den Vorstand auf und wird Chief Operating Officer (COO) des Unternehmens. Zuvor war der 48-jährige Brite CEO bei Premier Hytemp und hatte Führungspositionen bei Havelock Europa und Forth Tool & Valve inne. MacPherson studierte Ingenieurswesen an der Universität Strathclyde in Glasgow.

Wie das Unternehmen in einer Aussendung bekannt gab, kombiniere der Aufsichtsrat mit dieser Entscheidung „beste Fach- und Marktkenntnis mit hoher Kontinuität in der Unternehmensführung.“

Die Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment Aktiengesellschaft (SBO) ist Weltmarktführer bei Hochpräzisionsteilen aus hochlegiertem Stahl und führender Anbieter von Schlüsselkomponenten für die Oilfield Service Industrie. Schwerpunkt sind amagnetische Bohrstrangkomponenten sowie High-Tech Downhole Tools für das Bohren und Komplettieren von Directional und Horizontal Wells. Im Geschäftsjahr 2022 hat der Konzern seinen Umsatz um über 70 Prozent auf 501 Millionen Euro gesteigert. Auch das Ergebnis legte kräftig zu: Das Ergebnis vor Steuern hat sich mit 93,3 Millionen Euro nahezu vervierfacht (2021: 23,4 Mio. Euro), das Ergebnis nach Steuern erhöhte sich auf 75,2 Millionen Euro (2021: 21 Mio. Euro).