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Wenn das eigene Haus die Pension zahlt
Wer in der Pension Kapitalbedarf hat, sich aber nicht verschulden möchte, kann über einen Teil- oder Gesamtverkauf der Immobilie nachdenken.
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Leibrente, Teilverkauf und Wohnrecht

Wenn das eigene Haus die Pension zahlt

Wie Sie Ihre Immobilie in der Pension zu Geld machen, ­ohne ausziehen zu müssen. Wann ein Gesamt- oder ­Teilverkauf in Frage kommt. Welche Vor- und Nachteile Sie kennen sollten.

Von Robert Wiedersich

26.03.2024
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Das geht aufs Haus! Diesen Satz kannte man bisher nur aus der Gastronomie, dabei würde er auch für die Zusatzpension von Haus- und Wohnungsbesitzern gut passen. Was in anderen Ländern wie Frankreich oder den USA schon lange etabliert ist, ist in Österreich noch ­erklärungsbedürftig: der ganze oder teilweise Verkauf der eigenen Immobilie, ohne dafür in der Pension ausziehen müssen. Abgesichert durch ein Wohnrecht, das im Grundbuch eingetragen wird. 

Dabei steigt die Nachfrage nach solchen Möglichkeiten in einer alternden Gesellschaft zwangsläufig. Viele Menschen haben große Teile ihres Vermögens in das eigene Haus gesteckt. Dort ist das Geld zwar gut geparkt, man hat es aber nicht flüssig. Und in der Pension fehlen dann die Mittel, um z. B. die Kinder beim eigenen Immobilienkauf zu unterstützen oder sich Träume wie große Reisen zu erfüllen. 

Eine Lösung ist es, einen Kredit bei der Bank aufzunehmen, besichert mit der eigenen Immobilie. Doch nicht jeder will oder kann sich im fortgeschrittenen Alter noch verschulden. Die Alternative sind sogenannte Immobilienverrentungsmodelle. Hinter dem sperrigen Begriff verbergen sich zahlreiche Varianten, mit denen man sich die Pension mit der eigenen Immobilie aufbessern kann – von der klassischen Leibrente bis zum ­Gesamt- und Teilverkauf. 

Wer darüber nachdenkt, seine Immobilie zu Geld zu machen, sollte auf jeden Fall mehrere Anbieter und Modelle vergleichen und die Angebote auch einem Bankkredit gegenüberstellen. Eine zusätzliche rechtliche und steuerliche Beratung ist ebenfalls ratsam. 

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