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Studie

Weniger Investments, mehr Finanzierungsrunden

Von Michaela Schellner

06.09.2023
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Foto von Geldscheinen
© malven57 - GettyImages.com

Laut aktuellen Daten des Start-up-Investment-Barometers der Beratungsorganisation EY in Zusammenarbeit mit Invest.austria haben österreichische Jungunternehmen im ers­ten Halbjahr 2023 mit 356 Millionen Euro um 60 Prozent weniger Kapital erhalten als im ersten Halbjahr 2022. Grund dafür ist vor allem die Zurückhaltung ausländischer Investoren. 

Erfreulich sei hingegen der Anstieg der Anzahl der Finanzierungsrunden um 15 Prozent auf 91. Deren ­Volumen fiel aber dementsprechend kleiner aus. Über 50 Millionen Euro konnten sich lediglich das deutsch-österreichische Proptech Gropyus (ca. 100 Millionen Euro) und das Logistik-Scale-up Myflexbox (ca. 75 Millionen Euro) sichern. 

Im Gegensatz zu ausländischen zeigen sich österreichische Geldgeber derzeit besonders aktiv. Sie waren an 70 Prozent der Finanzierungsrunden, bei denen Angaben zu Investorengruppen veröffentlicht wurden, beteiligt. 42 Prozent der Runden wurden sogar ausschließlich von heimischen Inves­toren getragen. Die Inlandsinvestoren vergaben ihr Kapital im ersten Halbjahr 2023 vorrangig in den Bereichen Fin-/Insurtech, E-Commerce sowie Software und Analytics. Aber: Je größer die Runden, desto weniger österreichische Investoren werden gezählt. Für Florian Haas, Head of Start-up von EY, ist gerade das die Kehrseite der Medaille: „Ohne internationale Investorengruppen sind Wachstumsfinanzierungen immer noch schwer oder gar nicht zu stemmen, was gerade Scale-ups in eine schwierige Situation bringt.“

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