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„Unser Geschäftsmodell bedarf einer Reparatur“
Winkler forciert Standardisierung und Vorfertigung, um die Baukosten zu senken.
© florian rainer/eiland.wien

Interview

„Unser Geschäftsmodell bedarf einer Reparatur“

Thomas Winkler steuert die UBM durch die Immobilienkrise. Wie der Bau von Wohnungen wieder günstiger werden soll und warum er noch immer auf Schnäppchen wartet.

Von Robert Wiedersich

01.10.2024
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Seit 2016 steht der gebürtige ­Salzburger Thomas Winkler an der Spitze der UBM, die sowohl in Österreich als auch in Deutschland zu den großen Immobilienentwicklern zählt. Im Herbst des Vorjahres kündigte Winkler im GEWINN-Interview an, dass die Lage am Immobilienmarkt erst schlechter werden muss, bevor es besser wird. Zeit, um nachzufragen. 

GEWINN: Wird es schon besser?

Winkler: Ja, allerdings ist die Erholung erst ein zartes Pflänzchen, das man nicht überbewerten sollte. Das Institut für Weltwirtschaft in Kiel hat anhand der Wohnungsverkaufsdaten des zweiten Quartals in Deutschland das Ende der Krise und den Beginn der Erholung ausgerufen. Ich glaube, das ist zu früh. Aber auch wir haben im ersten Halbjahr mehr Wohnungen verkauft als im gesamten Jahr 2023. Das ist ein erster Indikator.

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